Wie funktioniert eigentlich eine Festplatte?

Seite 1: Geschichte der Festplatte

Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten geschichtlichen Daten der Festplatte.

  • Im September 1956 hat IBM das erste Magnetische Festplattenlaufwerk vorgestellt. Die „IBM 350“ war eine Festplatte mit 5 MB Speicherkapazität, 24 Zoll Platten, 600ms Zugriffszeit, 1200U/min und wog 500kg bei 10kW Stromverbrauch.

  • 1973 startet IBM das Projekt „Winchester“, welches die Zielsetzung hatte einen „rotierenden Speicher mit einem fest montierten Medium“ zu entwickeln (IBM 3340, 30 MB Speicher, 30ms Zugriffszeit). Namensgeber dieser Festplatten war die Stadt Winchester in Südengland, in der sich auch das Produktionswerk befand in dem die Festplatte entwickelt wurde. Bis in die 1990er Jahre wurden Festplatten deswegen auch als Winchester-Laufwerke bezeichnet.

  • 1997 wurde erstmals ein „Riesen-Magnetowiderstand“(engl. Giant Magnetoresistive Effect(GMR)) bei Festplatten eingesetzt, wodurch die Speicherkapazität stark gesteigert werden konnte.

  • 2006 wurde die erste 2,5 Zoll Notebook-Festplatte mit senkrechter Aufzeichnungstechnik (engl. Perpendicular Recording) hergestellt, 3,5 Zoll Festplatten erreichten mit derselben Aufzeichnungstechnik im April 2006 bereits eine Kapazität von 750 GB.

  • 2007 stellt Hitachi die erste Terabyte-Festplatte vor.
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