AMD Zen: Kontroversen um die Fertigung

AMD will 2016 mit den Zen erneut High-End-Prozessoren auf den Markt bringen. Lange Zeit hatte man Intel in diesem Bezug das Feld überlassen, will jedoch nun wieder den Kampf aufnehmen. Aktuell gibt es jedoch einige Gerüchte um die mögliche Fertigung bei entweder TSMC oder GlobalFoundries.


Demnach habe GlobalFoundries keine ausreichenden Ausbeuten gewährleisten können und mit der Umstellung auf das 14-Nanometer-FinFET-Verfahren zu lange gebraucht.Aus diesen Gründen, so behaupten die leider etwas unzuverlässigen Fudzilla, sei AMD nun zu TSMC gewechselt. TSMC solle die AMD Zen im 16-Nanometer-Verfahren fertigen. Als Ursache für den Wechsel nennt Fudzilla vermeintliche Probleme bei Globalfoundries, die durch weniger Investitionsbereitschaft der Geldgeber aus Abu Dhabi herrühren sollen. Aufgrund der gefallenen Ölpreise sei Globalfoundries mit weniger Geld durch seine Investoren gesegnet gewesen und habe daher bestehendes Equipment aufwändiger umrüsten müssen. Für AMD hätte dieses Procedere zu lange gedauert.

Im Widerspruch dazu hat GlobalFoundries jedoch erst gestern bestätigt, dass die ersten Produkte aus dem 14-Nanometer-Low-Power-Plus-Verfahren ihr Tape-Out erhalten haben. Damit sind sie bereit für die Massenproduktion.

AMD selbst enthält sich eines Kommentares und so ist offen, ob die Zen nun im 14- oder 16-Nanometer-Verfahren entstehen und wer der Fertigungspartner ist.



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Kategorie: CPUs
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