AMD Arctic Islands ohne HBM2-Speicher?

AMD soll aktuellen Meldungen zufolge 2016 Probleme damit bekommen ausreichend HBM2-Speicher für seine nächste Grafikkarten-Generation der Reihe "Arctic Islands" zu sichern. Einige Quellen vermelden deswegen bereits, dass AMD wohl keine andere Wahl haben werde, als 2016 wieder auf HBM1- oder gar GDDR5-RAM zurückzugreifen.

Sollten die Angaben stimmen, würde sich Nvidia einen Wettbewerbsvorteil sichern: Denn der Konzern möchte 2016 auf jeden Fall HBM2-Speicher für seine kommenden Grafikkarten einsetzen. Die neue GPU-Generation "Pascal" wird bei Nvidia bereits eifrig getestet. AMD könnte dann als Notlösung vielleicht bei einem High-End-Nachfolger für die Radeon Fury X HBM2-RAM verbauen, aber alle anderen Karten bei HBM1 belassen.

Gerade bei dem zunehmenden Interesse an Gaming in Ultra HD / 4K sowie Virtual Reality wird schneller Videospeicher bzw. eine hohe Kapazität immer wichtiger. Sollte AMD also wirklich, wie in der Gerüchteküche behauptet, Probleme haben sich ausreichend HBM2-RAM zu sichern, wäre dies eine herbe Schlappe für den angeschlagenen Hersteller. Allerdings basieren jene Informationen derzeit nur auf Gerüchten und sind daher mit Vorsicht zu genießen.
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Kategorie: Grafikkarten
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