Südkorea plant Schulbücher durch Tablets zu ersetzen

Die Menschen in Südkorea gelten allgemein als ein sehr technologiefreundliches Volk, was sicherlich auch dadurch bedingt ist, das einige der weltgrößten Elektronikkonzerne wie Samsung ihren Sitz in diesem Land haben.

2011 07 01 korea


Mit einem neuen Vorhaben verleiht die südkoreanische Regierung diesem Status wieder einmal Nachdruck. Über zwei Milliarden US-Dollar sollen in die Konzeption von digitalen Schulbüchern investiert werden, damit herkömmliche Schulbücher bis 2015 abgeschafft werden können. Schüler sollen dann ihr Lernmaterial über ein cloud-basiertes System auf ein Tablet erhalten. Neben dem regulären Textmaterial könnten für die Schüler so auch Multimedia-Inhalte eingebunden werden und auch Anpassungen des vorhandenen Lehrmaterials wären einfach realisierbar. Weiter dürften die elektronischen Lehrbücher deutlich günstiger sein als in gedruckter Form und Lehrmaterial erkrankten Schülern auch zu Hause ausgehändigt werden.

Ob auch in Deutschland irgendwann eine derartige Entwicklung eingeführt werden könnte bleibt abzuwarten.
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Kategorie: Wirtschaft/Politik
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