SteelSeries Sensei

Meisterhaft gut?

Seite 2: Software

Für den Betrieb der Sensei ist nicht zwingend eine Treiberinstallation erforderlich. Grundsätzlich lässt sich die Maus über das integrierte LCD-Display an der Unterseite und mit Hilfe des Mausrads konfigurieren. So lassen sich auch ohne Softwareinstallation Profile wechseln und Einstellungen vornehmen. Den vollen Konfigurationsumfang erhält man aber nur wenn man die SteelSeries Engine Treiber Software installiert. Diese liegt allerdings nicht dem Lieferumfang bei und muss auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Anwender die auf keinen Internetzugang zugreifen können werden hier wohl vor einem Problem stehen.

Die SteelSeries Engine im Überblick

Die SteelSeries Engine stellt übersichtlich alle Profile und Einstellungen der Sensei dar. Neben der Sensei kann beispielsweise auch eine SteelSeries Shift Tastatur mit der Software verwaltet werden. Innerhalb der SteelSeries Engine lassen sich verschiedene Profile für die Sensei anlegen.



Mit der SteelSeries Engine führt man eine vereinfachte Konfigurationsoberfläche ein die neben der Sensei auch die Verwaltung einer SteelSeries Tastatur erlaubt. Im Vergleich zur Konfigurationssoftware der Xai wirkt die SteelSeries Engine einfacher strukturiert und optisch auf den Punkt gebracht.



Innerhalb der Software lassen sich alle Einstellungen in verschiedenen Profilen zusammenfassen. In jedem Profil kann der Anwender alle Einstellungen der Maus konfigurieren und wahlweise die Aktivierung mit einer Anwendung verknüpfen. In einer Seitennavigation lässt sich nun das zu konfigurierende Profil auswählen oder auch neue hinzufügen. Dabei gliedert SteelSeries auch die erkannten Geräte, sodass mit der SteelSeries Engine beispielsweise gleichzeitig auch eine Tastatur konfiguriert werden kann und nur eine Softwareinstallation notwendig wird. In „Tabs“ gliedert SteelSeries entsprechend die Konfigurationsmöglichkeiten der Sensei. Im Menüpunkt „Buttons“ lassen sich die acht Maustasten in ihrer Funktionalität konfigurieren. Der Menüpunkt „On Board Profiles“ ermöglicht es, fünf verschiedene Profile in den Speicher der Sensei zu laden. Diese sind dann auch ohne Softwareinstallation an anderen PCs einsetzbar.

Zur weiteren Erklärung möchten wir hier noch kurz weitere Wichtige Funktionen zusammenfassen:

ExcatSens ermöglicht die Konfiguration der Abtastrate des Lasersensors. Dieser kann in Ein-CPI-Schritten von 100 bis 5700 CPI eingestellt werden. CPI steht für „Counts per Inch“ und beschreibt das was andere Hersteller als DPI – „Dots per Inch“ angeben, die Signalerfassung des Sensors pro bewegtem Inch (2,54cm).

ExactAim ist eine Jitter-Korrektur mit der Mausbewegungen weicher und flüssiger gemacht werden können. Auf eine Skala von 1 bis 10 kann eingestellt werden in welchem Grad die Maus eine Korrektur der abgetasteten Bewegungen vornehmen soll. Je höher diese Einstellung gewählt wird, desto weiter und flüssiger werden die vom Sensor erfassten Bewegungen umgesetzt. Bei dieser Einstellung empfiehlt sich allerdings genaues ausprobieren, da eventuell bewusst „hakelige“ Bewegungen unter Umständen stark verfälscht werden können.

FreeMove ist eine weitere Korrektur für Bewegungen. Diese Pfadkorrektur soll helfen gerade Linien sicherer zu führen. Im Office-Bereich kann das unter Umständen ganz nützlich sein, beim Spielen ist das aber mehr ein Hindernis.

Mit ExactAccel bietet SteelSeries eine Hardware Beschleunigung des Mauszeigers an. Diese Einstellung wird prozentual festgelegt und ersetzt die Mauszeiger-Beschleunigung des Betriebssystems.
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Kategorie: Eingabegeräte
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