Corsair Vengeance M60 und K60 Gaming Peripherie im Test

Ist der Einstand gelungen?

Seite 2: Corsair M60 - Software und Betrieb

Für den Betrieb der Corsair M60 ist nicht zwingend eine Treiberinstallation notwendig, doch sollten beim ersten Einsatz mit Hilfe des Konfigurationstools die eigenen Einstellungen vorgenommen werden.

Bei der Software konzentriert sich Corsair auf das wesentliche und stellt alle Konfigurationseinstellungen übersichtlich dar.



Innerhalb der Software lassen sich Profile anlegen und verwalten in denen unterschiedliche Konfigurationen gespeichert werden können. Neben einer eigenen Tastenbelegung ist es hier auch möglich die Beleuchtung der Maus zu deaktivieren. Darüber hinaus lassen sich auch eigene Makros aufnehmen, beispielsweise um eine 180 Grad Drehung zu automatisieren.



Im Bereich Performance lässt sich der Avango Laser-Sensor konfigurieren. Hier lassen sich den drei DPI-Einstellungen verschiedene Auflösungen zuweisen, sowie die Auflösung des Sniper-Buttons editieren. Das ist in 100 DPI-Schritten beginnend bei 100 bis 5.700 DPI möglich. Für Freunde von asynchronen Einstellungen lässt sich, falls gewünscht, auch der Wert der X- und Y-Achse unabhängig definieren. Anders als bei anderen Vertretern der Gamer-Maus-Riege gibt Corsair die Report-Rate nicht in Hertz an sondern in Millisekunden. Eine Millisekunde steht dabei für 1000 Hz, Zwei Millisekunden für 750 Hz und so weiter. Mit der Einstellung Lift-Height kann die Lift-Distanz der M60 eingestellt werden. Hier stehen sechs Stufen zur Verfügung die sich von Low bis High erstrecken. Mit der Option Surface-Quality lässt sich hier auch die Oberflächenbeschaffenheit bewerten um optimale Ergebnisse erzielen. Zudem liefert die Maus in Form von Angle Snapping eine Pfadkorrektur mit die sich hier auch deaktivieren lässt.

Im Einsatz

Obwohl die Corsair M60 eine spezielle Optik aufweist, liegt die Maus sehr angenehm in der Hand. Alle Auflageflächen sind dabei so geschnitten, das der Aluminiumunterbau nicht auffällt. Gehalten wird die M60 mit dem Claw-Grip, perfekt für FPS-Gamer. Dadurch lässt sich die Maus agiler spielen und schnelle präzise Bewegungen zu. Trotz alledem hat Corsair eine leichte Führung für den Daumen eingearbeitet, die aber nicht störend oder zu bestimmend auffällt und den Daumen in Richtung Sniper-Button lenkt. Die Maustasten, Seitentasten sowie das Mausrad sind dabei nicht weniger gut zugänglich und in ihrem Druckpunkt passend.

Der verbaute Laser macht auf dem Schlachtfeld als auch im Office-Betrieb eine gute Figur. Lediglich das implementierte Angle-Snapping-Feature (Pfad-Korrektur) sollte unserer Meinung nach abgeschaltet werden, damit die Mausbewegungen auch 100 Prozent dem entsprechen, was die man wollte. Natürlich kann jeder damit selbst experimentieren, generell verfälschen solche Features aber nur Mausbewegungen. Das Sniper-Feature der M60 ist wirklich sehr praktisch. Gerade auf Distanz in Shootern sorgt dieses für ein „ruhiges Händchen“ und hilft bei der Präzision. Dieses Feature ist aber auch in anderen Bereichen praktisch, in denen der Mauszeiger sehr präzise bewegt werden muss, beispielsweise bei der Bildbearbeitung.
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