Corsair Vengeance M60 und K60 Gaming Peripherie im Test

Ist der Einstand gelungen?

Seite 3: Corsair K60 Gaming Tastatur

Die Corsair K60 ist die passende Gaming-Tastatur der neuen Vengeance Serie. Wie auch die M60 richtet sich die K60 Tastatur speziell an die Bedürfnisse von FPS-Gamern und passt auch optisch ins Bild.



Dem Trend entsprechend setzt Corsair bei der K60 auf mechanische Schalter. Allerdings handelt es sich bei der K60 nicht um ein Full-Mechanical-Keyboard, denn die ESC-, F1 bis F12 Tasten sowie der „Kommandoblock“ sind nicht mit mechanischen Schaltern ausgeführt – hier ist die K60 quasi ein Hybride.



Optisch zur M60 passend, setzt Corsair auf eine gebürstete Aluminiumplatte. Diese ist an der vorderen Kante abgewinkelt, wodurch eine angenehme Ergonomie für den Anwender entstehen soll. Im hinteren Teil bringt Corsair die Multimedia-Tasten unter. Hier finden sich die üblichen Play, Stop, Vor und Zurück Tasten sowie eine Lautstärkeregelung via Aluminium Scrollrad. Neben den Multimedia-Tasten ist hier auch eine Windows-Tasten-Sperre zu finden. Ist die Sperre aktiviert, sind die beiden Windowstasten in ihrer Funktion deaktiviert. Versehentliches Minimieren eines Spiels gehört damit der Vergangenheit an.


Ein weiteres Ausstattungsmerkmal der K60 ist die spezielle Handballenauflage. WASD-Spieler können diese an die Tastatur klemmen um das Handgelenk zu stützen. Darüber hinaus fungiert die Auflage auch als Ablagebox für die austauschbaren Tasten. Klappt man die Auflage auf, finden sich darin geriffelte orange Sondertasten (Keycaps) für WASD sowie die Tasten 1 bis 6. Die passende Tastenzange gehört ebenfalls zum Lieferumfang.



animation cherry mx red
Quelle: geekhack
Bei den mechanischen Tasten setzt Corsair auf den linearen Cherry MX Red Schalter. Dieser Schalter ist eine Sonderform des Cherry MX Black und zeichnet sich durch einen sehr leichten Druckpunkt und eine niedrige Betätigungskraft aus. Als linearer Schalter kommt dieser auch „herkömmlichen“ Tastaturen im Anschlag sehr nahe und passt auch gut ins FPS-Genre, bei dem die Tasten gerne komplett durchgedrückt werden und ein fühlbarer Druckpunkt nicht unbedingt notwendig ist. Durch die niedrige Betätigungskraft (45gr) ist der Schalter allerdings nicht ganz so Einsteigerfreundlich wie der Cherry MX Black, denn hier entstehen gerne schnell Falscheingaben. Der Weg zum Schaltpunkt beträgt ab der Ausgangsposition 2mm. Dem Standard entsprechend spezifiziert Corsair die mechanischen Tasten für 50 Millionen Anschläge. Wie bereits erwähnt, sind die ESC- und F-Tasten sowie der Kommandoblock nicht mit mechanischen Schaltern ausgestattet. Hier kommt eine herkömmliche Membran-Technik zum Einsatz.

Für mehr Ordnung auf dem Schreibtisch findet sich in der K60 zudem ein USB-Anschluss. Gespeist wird dieser über ein eigenes USB-Kabel das über den dicken Kabelstrang der K60 nach hinten zum Computer geführt wird. Auch die Datenleitung der K60 wird mit dem Computer via USB verbunden, ein PS2 Adapter liegt hier nicht bei. Trotz USB soll die K60 Full-Key-Matrix-Anti-Ghosting und einen 20 Key Rollover meistern. Das Kabel ist Gewebeummantelt und misst eine Länge von 1.8m.

Technische Daten (Herstellerangaben)


Schalter-TypCherry MX Red
Abmessungen (LxBxH)438 x 163 x 24mm
Anschluss/KabelUSB/2 Meter
FeaturesAluminium Frontplatte, Full Key Matrix Anti-Ghosting, Custom-Keycaps, Multimedia-Tasten, USB-Pass-through, Windows Lock, Spezielle Handballenauflage für Gamer
LieferumfangTastatur, Handballenauflage, Custom-Keycaps für WASD und Tasten 1 bis 6, Tastenzange



Verarbeitung

Die Verarbeitung der K60 lässt keine Wünsche offen. Das Aluminium ist gut verarbeitet und macht die Tastatur sehr verwindungssteif. Das dicke USB-Kabel ist sauber mit dem Gehäuse verbunden und lässt auch ein leichtes Biegen ohne große Mühen zu. Die Tasten sitzen alle Fest auf ihrem Schalter und lassen sich durch einen leichten Ruck mit der Tastenzange zum Reinigen entfernen. Lediglich der Druckpunkt der ESC- und F-Tasten sowie im Kommandoblock gefällt im Vergleich zu den mechanischen Schaltern nicht wirklich. Mit dieser Lösung können wir uns nur schwer anfreunden, auch wenn diese Tasten nur selten benutzt werden.
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