Corsair Vengeance M60 und K60 Gaming Peripherie im Test

Ist der Einstand gelungen?

Seite 4: Corsair K60 - Betrieb

Die Inbetriebnahme der Corsair K60 gestaltet sich sehr einfach, einstecken und loslegen. Eine Treiberinstallation oder weiterführende Konfigurationen sind unter Windows nicht nötig. Getestet haben wir das unter Windows 7 x64 via USB. Alle Multimedia-Tasten funktionieren hier einwandfrei.

Durch die Aluminiumplatte fühlt sich die K60 zunächst etwas gewöhnungsbedürftig an, was sich nach einigen Minuten aufwärmen aber von selbst auflöst. Anstatt einer vollwertigen Handballenauflage hat Corsair die Frontkante der Aluminiumkante für mehr Komfort nach unten hin abgewinkelt, wodurch die Handgelenke beim Schreiben nicht überstrapaziert werden. Für Spielesessions empfiehlt sich hier die ansteckbare Handballenauflage, um die Hand auf Position der WASD-Tasten zu halten. An sich ist das eine gute Idee, in der Praxis bringt diese aber einige Unhandlichkeiten mit sich. Gerade wenn die restlichen für einen Spieltitel benötigten Tasten weit um WASD verstreut sind, behindert die spezielle Handballenauflage die Bewegung der Hand. Auch das anstecken und entfernen von der Tastatur ist unserer Meinung nach zu hakelig gelöst, von der Haltbarkeit der Kunststoffösen abgesehen. Hier kommt es natürlich auf den jeweiligen Spieltitel und die Spielweise an, doch werden sicherlich die meisten Spieler auf diese Beilage im Spieleinsatz verzichten. Praktischer erweisen sich hier eindeutig die mitgelieferten Custom-Keycaps für WASD sowie die Tasten 1 bis 6, welche als Navigationshilfe für die Finger dienen. Durch das auffällige Orange, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack trifft, unterscheiden diese sich optisch deutlich von den restlichen Tasten. Darüber hinaus hat Corsair die Custom-Keycaps mit einer geriffelten Oberfläche versehen, wodurch die Tasten auch besonders gut im abgedunkelten Raum zu „erfühlen“ sind.



Da die Cherry MX Red lineare Schalter sind, passen diese perfekt in das FPS Genre. Durch ihren charakteristisch sehr leichten Druckpunkt, tippt es sich mit diesen aber sehr gewöhnungsbedürftig. Im direkten Vergleich zum großen Bruder, dem Cherry MX Black, entstehen mit diesem Schalter leichter Fehleingaben. Ist die Eingewöhnungsphase beendet, sollten diese Probleme der Vergangenheit angehören. Trotz allem empfiehlt es sich andere Tastaturen mit unterschiedlichen Schaltern vorab auszuprobieren, um auch die richtige Wahl zu treffen.

Im Spiel und Schreibeinsatz konnten wir bei der Corsair K60 keine Probleme darstellen. Alle Eingaben wurden direkt ausgeführt und auch „Ghosting“ konnten wir nicht feststellen.
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