Sharkoon Nightwriter im Kurztest

Günstig und trotzdem gut?

Seite 2: Betrieb/Alltagseinsatz

Für den Betrieb der Nightwriter werden keine zusätzlichen Treiber benötigt. Per Plug&Play ist die Tastatur nach dem anschließen am Computer vollständig einsatzbereit.

Im Alltagseinsatz kann sich die Nightwriter sehen lassen. Die Tastenbeleuchtung sieht für eine Tastatur in diesem Preissegment erstaunlich gut aus. Insgesamt wirkt die indirekte Beleuchtung sehr gleichmäßig und kann vor allem im Einsatz bei Dunkelheit überzeugen. Leicht störend ist dabei aber, dass die Beleuchtung bei heruntergefahrenem Rechner aktiv bleibt, sprich durch den Anwender deaktiviert werden muss. Das ist zwar kein Weltuntergang, trotzdem aber leicht störend. Bei ausgeschalteter Beleuchtung sind die Tasten, insbesondere bei einer leicht dunklen Umgebung, schwerer abzulesen.

Leider nutzt Sharkoon bei der Nightwriter keine „Scissor“-Tasten, welche unabhängig vom Druckpunkt gleichmäßig Kraft auf den Schalter ausüben. Dadurch wirken beispielsweise die Shift und Leertaste ein wenig „hakelig“, wenn man diese weit außen betätigt. Das kann unter Umständen den Schreibfluss beeinträchtigen, wenn große Tasten weit außen getroffen werden. Trotzdem tippt sich die Tastatur ganz passabel. Die Multimediatasten verrichten ihren Dienst zuverlässig und sind in sinnvollen Funktionsgruppen angeordnet. Durch den rauen Kunststoff ist die Nightwriter, bis auf die hochglänzende Fläche zwischen dem Tastenblock, erfreulicherweise kein Fingerabdruckmagnet

Ohne aufgeklappte Stellfüße wirkt die Nightwriter im vorderen Bereich durch die integrierte Handballenauflage etwas hoch. Diese hätte nach unserem Geschmack insgesamt ein wenig größer oder flacher ausfallen können, damit ein angenehmerer Winkel für das Handgelenk entsteht. Durch die zahlreichen Gummifüße an der Unterseite hat die Tastatur auf dem Schreibtisch einen sicheren Stand.
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Kategorie: Eingabegeräte
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