Gigabyte Aivia Uranium

Kabellose High-End Gaming-Maus

Seite 2: Software / Features

Für den Betrieb und die Grundkonfiguration der Aivia Uranium ist nicht zwingend eine Treiber-/Software-Installation erforderlich. Die Maus lässt sich unter anderem auch bequem mit Hilfe der Ghost Macro Station und den Maustasten konfigurieren. Einen Mehrwert erhält der Nutzer dennoch durch die Installation der Ghost Engine Software. Im Folgenden schauen wir uns die Konfigurationsmöglichkeiten der Software einmal genauer an:


Mit der Software kann der Anwender die Farbe des Aivia Schriftzugs, der an der Ghost Macro Station im Betrieb aufleuchtet und als optischer Indikator für das jeweils aktive Mausprofil dient, angepasst werden. Hier stehen die Farben Blau, Rot, Grün, Türkis und Lila zur Verfügung, die wahlweise pulsieren oder auch komplett deaktiviert werden können. Den fünf Mausprofilen können darüber hinaus jeweils fünf verschiedene DPI-Werte zugeordnet werden. Die Software bietet hier die Möglichkeit die Abtastrate in 100 DPI-Schritten von 100 bis 6.500 DPI auszuwählen. Des Weiteren werden auch asynchrone Abtastwerte möglich, um beispielsweise eine stärkere Beschleunigung der X-Achse bei Mausbewegungen zu erzielen. Auch die USB-Abfragerate lässt sich hier einstellen, im Standard sind das 1.000 Hz die bis runter zu 125 Hz gesenkt werden können.


Wie bei fast jeder Gaming-Maus bietet die Aivia Uranium auch die Möglichkeit eigene Makros aufzunehmen, um beispielsweise immer wiederkehrende Tastenkombinationen zu automatisieren. Aufgezeichnete Makros können dann den fünf Profilen und darin den entsprechenden Maustasten zugeordnet werden. Neben den Maustasten lässt sich mit der Software auch das 4-Wege-Mausrad einstellen. Neben dem Zeilensprung bei Drehbewegungen ist das beim neigen des Mausrads Zeichensprünge. Gigabyte ermöglicht hier 1 bis 99 Zeilen und 1 bis 40 Zeichen für die jeweilige Achse.

Ghost Engine 5

Ein bisschen Selbstverwirklichung ermöglicht die Ghost Macro Station. Hier kann der Anwender einen eigenen Bildschirmschoner erstellen, der entweder über ein vorgegebenes Raster selbst „gemalt“ oder als fertige Bitmap-Datei importiert werden kann. Importierte Grafiken können dabei in der Helligkeit an die Monochromdarstellung angepasst werden, so dass ein möglichst gut erkennbares Ergebnis erzielt werden kann. Leider schöpft Gigabyte damit bei weitem nicht das Potential der Ghost Macro Station aus, so sind weitere Einsatzmöglichkeiten, ähnlich wie bei der Logitech G15/19 Tastatur, durchaus denkbar. Die Darstellung von aktuellen Systemparametern, dem aktuellen Teamspeakchannel, E-Mail oder Instant-Messenger Benachrichtigungen oder einer simplen Uhr wären schon ein enormer Mehrwert und auch ein Argument für das Display. Die dauerhafte Darstellung der derzeit aktiven Profildaten der Maus macht hier wenig Sinn, einzig ein „Abkühltimer“, der als Erinnerung bei RTS-Games oder vielleicht für die Pizza im Backofen verwendet werden kann, macht noch ein wenig Nutzen vom Display.
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