Techsolo TMN-620

LANzschön schnell?

Seite 3: Design und technische Daten

Design

Das Design des Techsolo lehnt sich mit seiner quadratischen Form etwas an den Mac Mini an. Es ist komplett in schwarz gehalten und hat eine hochglänzende Oberseite. Insgesamt würde es einen sehr schönen Anblick bieten, da Techsolo auch sein Firmenlogo nur sehr dezent in die Vorderseite geprägt hat. Wie gesagt, "würde": Techsolo sieht sich leider genötigt, die technischen Daten des Gehäuses nicht, wie man es erwarten würde, auf der Unterseite, sondern in hartem Silber auf der glänzenden Oberseite unübersehbar anzubringen. Auch wenn dies eher subjektiv ist, sieht man sich als Tester dennoch genötigt, sich darüber zu wundern was nicht den Designer und die Verantwortlichen bei Techsolo geritten haben muss, ausgerechnet so vorzugehen. Hätte man den Firmenschriftzug in der Front hingegen in silber gehalten, hätte dies das Gehäuse optisch sogar eher aufgewertet - so hingegen wird der ganze Eindruck herb gestört.


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Die Haptik des Gehäuses ist sehr angenehm und wertig. Die hochglänzende Oberseite fängt jedes Staubkorn und jeden Fingerabdruck, was aber in der Natur einer solchen Oberfläche liegt.


Technische Daten

Das aus Aluminium und Kunststoff gefertigte Gehäuse kann 3,5" SATA-Festplatten über USB 2.0 und RJ-45 10/100Mbit-LAN zur Verfügung stellen, was einer maximalen Transferrate von 480Mbps (USB) bzw 100Mbps (LAN) entspricht. Entgegen den Angaben auf Verpackung und Gehäuse unterstützt das TNN-620 NAS und kein NDAS. Für NAS hat Techsolo einen Samba- und einen FTP-Server integriert. Darüberhinaus kann das Gehäuse auch als DHCP-Server im Netzwerk fungieren. Die Stromversorgung wird über ein externes Netzteil sichergestellt.

Man muss sich nur für Samba oder FTP entscheiden, die entsprechenden Ordner bzw. Benutzer anlegen und schon kann man – bei FTP mit jedem gängigen Client, wir verwendeten Filezilla – auf die Ordner zugreifen. Mittels FTP können nicht nur Ordner im LAN, sondern auch für das Internet zur Verfügung gestellt werden (allerdings benötigt man dazu noch weitere Hardware). Bei FTP können die Ordner auch jeweils bestimmten Nutzern zugewiesen werden, die dann nur mit entsprechendem Passwort Zugriff haben. Samba-Freigaben werden einfach über die Funktion "Netzlaufwerk verbinden" von Windows eingebunden. Selbstverständlich können beide Funktionen parallel genutzt werden. Mit FTP hat man darüberhinaus auch die Möglichkeit, Daten nicht nur im lokalen sondern auch im externen Netzwerk (z.B. Internet) zur Verfügung zu stellen. Hierfür ist eine entsprechende Konfiguration des zum Einsatz kommenden Routers nötig.


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