Fantec LD-H35NSU2

Evolution: NAS-Gehäuse mit SATA

Seite 4: Einbau und Betrieb

Einbau

Um die Festplatte einbauen zu können müssen als erstes die beiden Schrauben an der Rückseite gelöst werden und die Rückplatte abgenommen werden. Außerdem muss man die vier Thumbscrews lösen und die Deckplatte abnehmen. Danach kann man den Kunststoffkorb für die Festplatte zusammen mit der Front herausziehen. Die HDD wird einfach ganz vorne in den Korb gelegt und dann vorsichtig nachhinten auf die fest angebrachten Anschlüsse geschoben. Nach dem Einrasten in den Anschlüssen wird sie mit vier Schrauben befestigt. Zum Abschluss schiebt man den Korb wieder zurück in das Gehäuse und gleichzeitig von hinten die Deckplatte, die als Kühlung dienen soll und deswegen auch etwas schwergängig darüber geht. Dann werden alle Schrauben wieder angezogen.

Einbau 1 1
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Einbau 2 1 Einbau 3 1
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Einbau 4 2 Einbau 5
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Betrieb

Um die Festplatte im Netzwerk verwenden zu können, muss sie über ein Webinterface konfiguriert werden. Da in vielen Netzwerken ein Router als DHCP-Server agiert und automatisch dem Laufwerksgehäuse eine - dem Nutzer unbekannte - IP-Adresse zuweist, hat Fantec auf der mitgelieferten CD ein kleines Utility untergebracht, dass es ermöglicht die IP des Gehäuses schnell herauszufinden und so einfach durch Eingabe der selben in einem Webbrowser (in unserem Fall Mozilla Firefox 2.0.11) auf es zugreifen zu können.

ScanIP
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Die Einrichtung ist v.a. dank der hervorragenden Beschreibung problemlos möglich. Man muss sich nur für Samba oder FTP entscheiden, die entsprechenden Ordner bzw Benutzer anlegen und schon kann man – bei FTP mit jedem gängigen Client, wir verwendeten Filezilla – auf die Ordner zugreifen. Mittels FTP können nicht nur Ordner im LAN sondern auch für das Internet zur Verfügung gestellt werden. Bei FTP können die Ordner auch jeweils bestimmten Nutzern zugewiesen werden, die dann nur mit entsprechendem Passwort Zugriff haben. Die Funktion des UPnP-Servers konnten wir in Ermangelung einer Xbox 360 nicht überprüfen.

1 Main 2 IPConfig 3 Maintenance 4 SMB 5 FTP 6 UPNP 7 Disk
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Des Weiteren verfügt das LanDrive über einen integrierten DHCP-Server, der in einem Netzwerk ohne Router o.ä. Die IP-Adressenvergabe übernimmt. Außerdem können natürlich Ordner ganz klassisch in Windows als Netzwerklaufwerk eingebunden werden.

mars 073
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Wir haben im Test eine Samsung SP0842N Festplatte mit 80GB verwendet. Durch das Kühlsystem über die Aluminiumplatte direkt auf der Festplatte, wird diese gut gekühlt – allerdings wird dafür die Gehäuseoberseite deutlich erwärmt.


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