Corsair Carbide Series 400R PC-Gehäuse

praktisch!

Seite 2: Hardwareeinbau

Hardwareeinbau und Praxishinweise

 


Vier Gummistempel auf dem Boden entkoppeln das Netzeil, das man mit den mitgelieferten Daumenschrauben fixieren kann. Auf dem Boden des Gehäuses ist noch genug Platz für einen zweiten Stromspender oder für die Pumpe (und evtl. sogar den Ausgleichsbehälter) einer Wasserkühlung. Für ATX und µ-ATX Mainboards sind ab Werk bereits passende Abstandshalter montiert. Eine Arretierungsstift hält beim Einbau das Mainboard sicher in Position und garantiert für einen schnellen und unkomplizierten Einbau.


Corsair setzt bei den Erweiterungskarten auf traditionelle Lösungen. Die Slotblenden werden von Daumenschrauben gehalten, was eine werkzeuglose Montage erlaubt und wie erwartet leicht von der Hand geht. Gamer sollten sich bewusst sein, dass der Festplattenkäfig fest eingebaut ist, sodass „nur“ 33cm Platz zur Montage von großen Erweiterungskarten vorhanden sind – was aber für die meisten handelsüblichen Grafikkarten ausreichend sein sollte.

  


5,25 Zoll Laufwerke lassen sich sehr einfach im Carbide 400R verbauen. Dazu muss einfach eine Frontblende herausgedrückt werden um das Laufwerk dann bis zum einrasten in den Käfig zu schieben. Festplatten werden (wie auch bei der Obsidian Serie) in einen Träger geklemmt. Dabei muss man das Plastik mit ein wenig Nachdruck bearbeiten, damit die Haltenasen in die Schraublöcher der Laufwerke greifen können. Die Schubladen machen zunächst einen etwas instabilen Eindruck, sitzt jedoch erst mal ein Laufwerk sicher eingeklemmt darin, ist die Konstruktion durchaus vertrauenserweckend. Die Halterungen sind mit einem Kunststoffring zur akustisch/mechanischen Entkopplung der Laufwerke ausgestattet. Im Betrieb funktioniert diese Vorrichtung auch tadellos.

Allerdings haben die Festplatten eine fixe Orientierung, so dass man bei einem Hot-Swap-fähigen System immer beide Seitenwände öffnen muss, aber das bereitet dank der praktischen Daumenschrauben keinen übermäßigen Aufwand; zumindest dann nicht, wenn beide Seiten des Rechners zugänglich sind.

Ist die Montage der Komponenten bewältigt, kann man sich an die Verkabelung machen. Die durchdacht angeordneten Durchbrüche machen diese Aufgabe (zumindest bei ATX und µ-ATX Mainboards) recht einfach, sogar die CPU-Stromversorgung kann auf der Rückseite des Mainboardträgers entlang geführt werden. Der großzügig bemessene Platz rund um das Mainboard erleichtert die Aufgabe zusätzlich. Bei unserem dritten Testboard im µ-ATX Format zeigt sich, dass eine Kombination von Midi-Tower und kleinem Formfaktor nicht empfehlenswert ist. Hier müssen die Stromkabel für Mainboard und CPU vorne entlang geführt werden.

  


Alle Kabel lassen sich gut auf der Rückseite befestigen, die ausgestellten „Spoiler“ an den Seiten erhöhen den sowieso mehr als ausreichend bemessenen Platz, man wird auch größere Kabelmengen ohne Probleme dort unter bekommen. Die Seitenwände lassen sich erwartungsgemäß ohne Probleme schließen.
Nächste Seite: Betrieb
Veröffentlicht:

Kategorie: Gehäuse
Kommentare: 0