Cooler Master Silencio 550

Der Teufel lauert im Detail

Seite 3: Betrieb

Startet man den Rechner, wird man als allererstes von der überhellen weißen HDD-LED geblendet. Diese ist wirklich unangenehm hell und verspricht dadurch auch unter dem Tisch unangenehm oder zumindest ablenkend aufzufallen. Danach fällt aber gleich die angenehme Ruhe auf. Die Dämmung funktioniert hervorragend, entsprechend leise Komponenten vorausgesetzt, hat man einen unhörbaren PC vor sich.

Die Silent-Lüfter sind arbeiten absolut geräuschlos. Hat man leistungsstarke Komponenten, die viel Abwärme entwickeln, empfiehlt es sich, die Lüfter auszutauschen, es gibt durchaus leise Exemplare mit deutlich höherer Förderleistung. Allerdings ist der Austausch des frontseitigen Lüfters nicht ganz einfach. Es geht dort sehr eng zu und der Festplattenkäfig muss ausgebaut werden. Will man einen zusätzlichen Lüfter in der Front unterbringen, muss (anders als in der Anleitung beschrieben) der bereits installierte Lüfter ausgebaut werden, denn der untere Laufwerkskäfig ist fest montiert, sodass man den zweiten Lüfter umständlich von oben einschieben muss.

Aufgrund der mangelhaften Kühlung ist es auch nicht geraten, den SATA-Einschub als dauerhafte Heimat für eine Festplatte vorzusehen, so verführerisch das auf den ersten Blick auch sein mag. Eine Wasserkühlung findet im Silencio 550 keinen Platz, dafür geht es schlichtweg zu eng zu.
Nächste Seite: Fazit
Veröffentlicht:

Kategorie: Gehäuse
Kommentare: 0