Antec Eleven Hundred PC-Gehäuse im Test

Seite 2: Hardwareeinbau und Betrieb

Hardwareeinbau

Die Montage des Systems ging flott und reibungslos vonstatten. Durch die „Tool-less“-Befestigungsmechanismen für 5,25“- und 3,5“-Laufwerke und den großzügigen Platz im Innenraum des Antec Eleven Hundred kann man schnell und effizient arbeiten. Zunächst
wird die Frontblende entfernt um das 5,25“-DVD-Laufwerk einbauen zu können. Zuvor muss jedoch eine Metallabdeckung, die den Schacht verschließt, herausgebogen werden.




Ein paar Abstandshalter sind bereits vormontiert, je nach Mainboard-Format müssen weitere Abstandshalter verschraubt werden, um das Mainboard fixieren zu können.




Mittels der Werkzeuglosen Halterung geht dies sehr schnell vonstatten. Als nächstes kommen wir zum Einbau der 3.5“-Festplatte. Diese wird mit Halterungsleisten ausgestattet und kann im Anschluss in die Halterungsschiene eingesetzt werden. Durch Gummiringe wird die Festplatte entkoppelt und Vibrationen werden vermieden.



Die Grafikkarte wird mit Thumbscrews im Slot befestigt. Aufgrund des großen Innenraums können Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 330 mm eingebaut werden. Somit ist das Gehäuse mit so gut wie allen erhältlichen Grafikkarten kompatibel. Die Slotabdeckung kann übrigens wiederverwendet werden.



Das Netzteil wird auf entkoppelten Puffern im Gehäuseboden montiert. Der Netzteil-Lüfter saugt dabei durch den Gehäuseboden Frischluft an. Ein ausziehbarer Staubfilter schützt das Netzteil dabei vor Verschmutzung.



Durch das durchdachte und gut umgesetzte Kabelmanagement-System können alle Kabel sauber und so gut wie unsichtbar verlegt werden. Dies geschieht aufgrund des hohen Platzangebots problemlos. Allerdings sind die Abdeckungen der Kabeldurchführungen recht empfindlich und können sich leicht lösen.



Der von uns verbaute Thermalright Venomous X CPU-Kühler, mit einer Höhe von 160mm, findet problemlos Platz im Antec Eleven Hundred. Das Gehäuse ist in der Lage Prozessor-Kühler mit einer Höhe von bis 165 mm aufzunehmen. Es können also so gut wie alle auf dem Markt erhältlichen Kühler eingesetzt werden. Durch den großen Ausschnitt im Mainboard-Tray lässt sich der Kühler sehr leicht montieren.



Betrieb

Die zwei vorinstallierten Lüfter sind leider alles andere als leise und fallen negativ auf. Eine Lüftersteuerung wäre auf jeden Fall sinnvoll gewesen um den Geräuschpegel senken zu können. Der blau beleuchtet Lüfter zieht im Betrieb dagegen viele Blicke auf sich und verleiht dem Antec Eleven Hundred einen besonderen Look. Anwender, denen die Beleuchtung nicht zusagt, können die Beleuchtung an der Rückseite des Gehäuses deaktivieren und erhalten somit ein seriöses Gehäuse.

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