Nanoxia Deep Silence 1 Gehäuse

Seite 2: Hardwareeinbau und Betrieb

Der Einbau der Hardware und die Inbetriebnahme des Testsystems ging zügig und komfortabel vonstatten.


Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in einen 5,25-Zoll-Schacht. Hier muss lediglich die Schachtabdeckung entfernt werden und schon kann das Laufwerk eingeschoben und mit den Schnellverschlüssen arretiert werden.


Als nächstes werden die Abstandshalter für die Montage des Mainboards an den entsprechenden Stellen im Mainboard-Tray verschraubt. Danach kann wie gewohnt das Mainboard installiert werden.


Die Festplattenmontage ging problemlos vonstatten. Die Laufwerke müssen allerdings mit dem Schlitten verschraubt werden und können erst dann in den Festplattenkäfig geschoben werden. Verschraubt werden die Laufwerke auf Gummiringen, die das Laufwerk vom Schlitten entkoppeln. Eine Werkzeuglose Montage wäre hier wünschenswert gewesen.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Der Anwender muss zunächst eine Thumbscrew entfernen und kann dann die Slotabdeckungen entfernen. Zu guter Letzt wird die Grafikkarte eingesetzt und wieder befestigt.


Das Netzteil wird auf dem Gehäuseboden entkoppelt platziert und mit der Rückwand verschraubt. Frischluft saugt das Netzteil durch eine Öffnung im Gehäuseboden an, die zusätzlich mit einem Staubfilter ausgestattet wurde um einer Verschmutzung des Netzteils entgegenzuwirken. Der Staubfilter wurde außerhalb des Gehäuses mit einem Schubladenmechanismus angebracht und kann somit gereinigt werden ohne das Gehäuse öffnen oder umkippen zu müssen.


Die Netzteil- und Datenkabel können dank des guten Kabelmanagementsystems hinter dem Mainboard-Tray verlegt werden. Durch Öffnungen im Mainboard-Tray können die Kabel dann mit der entsprechenden Komponente verbunden werden.


Als CPU-Kühler verwenden wir den Venomous-X von Thermalright. Der Kühler passt mit einer Höhe von 160 mm problemlos in das Deep Silence 1. Maximal können Kühler mit einer maximalen Höhe von 185 mm untergebracht werden. Die Montage eines Kühlers wird durch den Ausschnitt im Mainboard-Tray erleichtert. Besonders Anwender die oft ihren CPU-Kühler beziehungsweise ihren Prozessor wechseln, werden sich über dieses Feature freuen. Wir verwenden für unsere Gehäusetests ein NVIDIA 790i Ultra SLI-Mainboard. In unserem Falle war der Ausschnitt allerdings etwas zu tief platziert, sodass die zwei oberen Schrauben des Kühlers nicht ganz frei liegen und der Ausschnitt in unserem Fall nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.


Betrieb

Im Betrieb weiß das Nanoxia Deep Silence 1 vollkommen zu überzeugen. Die Lüfter sind zwar bei 12 Volt hörbar, aber aufgrund der integrierten Lüftersteuerung kann der Geräuschpegel kurzerhand auf ein individuell bevorzugtes Geräuschniveau reduziert werden. Die Kühlleistung hat darunter allerdings nur bedingt zu leiden, denn das durchdachte Belüftungskonzept überzeugt auch in der Praxis. Die gelungene Schalldämmung verhindert des Weiteren, dass Geräusche aus dem Innenraum nach außen dringen. An dieser Stelle lässt sich feststellen, dass Nanoxia der Spagat zwischen einem leisen Gehäuse, das dennoch über eine überzeugende Kühlleistung verfügt, gelungen ist.
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