Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in einen 5,25-Zoll-Einbauschacht. Hier muss lediglich die Schachtabdeckung entfernt werden und schon kann das Laufwerk eingeschoben und mit dem Schnellverschlusssystem befestigt werden.
Als nächstes kann das Mainboard eingesetzt und mit den mitgelieferten Schrauben befestigt werden.
Da wir den werksseitig verbauten Kühler des Zotac D2700-ITX WiFI Supreme verwenden, stoßen wir selbstverständlich nicht an das Limit des Gehäuses. Unsere Messungen haben allerdings ergeben, dass Kühler mit einer maximalen Höhe von 170 mm im Obsidian 350D versenkt werden können. Damit kann quasi so gut wie jeder erhältliche Kühler untergebracht werden.
Die 3,5-Zoll-Festplatte und die 2,5-Zoll-SSD werden als nächstes montiert. Die 3,5-Zoll-Festplatte kann einfach in flexiblen Schlitten eingeclipst werden und ist so in kurzer Zeit montiert. Die 2,5-Zoll-SSD kann ebenfalls in Sekunden montiert werden. Sie muss einfach nur in den kleinen Käfig geschoben werden und wir dann von einer Kunststoffverriegelung fixiert.
Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Der Anwender muss dafür zunächst die Rändelschrauben lösen. Zu guter Letzt wird die Grafikkarte eingesetzt und wieder fixiert. Selbst die von uns verwendete NVIDIA GeForce 9800GX2, die nicht gerade zu den kürzesten Grafikkarten gehört, kann das vorhandene Platzangebot nicht ausschöpfen.
Das Netzteil wird wie gewohnt auf dem Gehäuseboden platziert und mit der Gehäuserückseite verschraubt.
Die Netzteil- und Datenkabel können dank des Kabelmanagementsystems hinter dem Mainboard-Tray verlegt werden. Die zur Verfügung stehenden 20 Millimeter hinter dem Mainboard-Tray sind ausreichend um die Kabel recht gut verlegen zu können. Durch die Öffnungen im Mainboard-Tray können die Kabel dann zur entsprechenden Komponente geleitet werden.
Betrieb
Im Betrieb schlägt sich das Obsidian 350D recht gut. Vibrationen konnten nicht festgestellt werden. Die Temperaturen der Hardware gehen völlig in Ordnung und bewegen sich sogar im Rahmen großer ATX-Gehäuse. Die guten Temperaturen müssen sich allerdings hörbar erkauft werden. Die mitgelieferten Lüfter sind deutlich wahrnehmbar und können aufgrund der fehlenden Lüftersteuerung auch nicht herunter geregelt werden. Der Anwender hat also die Wahl ob er mit der Geräuschkulisse leben kann, sich eine optionale Lüftersteuerung anschafft oder gar die Lüfter austauscht. Mit einer kleinen Lüftersteuerung hätte Corsair dies perfektionieren können.
