Aerocool GT-S White Edition

Seite 3: Hardwareeinbau und Betrieb

Die Hardware konnte schnell und bequem in das Aerocool GT-S verfrachtet werden. Vor allem dank des großen Platzangebots konnte unkompliziert und zügig gearbeitet werden.


Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in den obersten 5,25“-Einbauschacht. Hier muss lediglich die Slotblende entfernt werden und sofort kann das Laufwerk eingeschoben und mit dem Schnellverschlusssystem befestigt werden. Das System macht dabei einen soliden Eindruck.


Als nächstes haben wir das Mainboard samt Kühler im Gehäuse montiert. Der Kühler mit einer Höhe von 160 mm passt problemlos in das GT-S. Maximal können Kühler mit einer Höhe von 185 mm im Gehäuse untergebracht werden. Dies reicht für so gut wie alle erhältlichen Luftkühler aus.


Wir haben im GT-S je ein 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Laufwerk installiert. Die 3,5-Zoll-Festplatte wird in den Schlitten gelegt und von unten mit Schrauben fixiert. Bei der 2,5-Zoll-SSD wird genauso verfahren. Einlegen, umdrehen, verschrauben und schon kann der Schlitten in den Käfig geschoben werden. Leider kommen die Schlitten wie bereits erwähnt ohne Entkopplungsmaßnahmen daher.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotblenden entfernt werden. Als nächstes wird die Grafikkarte eingesetzt und wieder ohne Werkzeug fixiert. Die von uns verwendete Dual-Chip NVIDIA GeForce 9800GX2 kann ohne Probleme in Verbindung mit dem GT-S genutzt werde.


Das Netzteil wird auf dem Gehäuseboden platziert und kann danach unkompliziert mit der Rückwand verschraubt werden.


Die Kabellage kann mithilfe des üppigen Kabelmanagementsystems bequem und ordentlich verlegt werden. Die Öffnungen im Mainboard-Tray erlauben es, die Kabel gut zur entsprechenden Komponente zu führen. Der Platz zwischen Mainboard-Tray und Seitenwand ist mit 30 mm angenehm großzügig dimensioniert, sodass das Kabelmanagementsystem auch in der Praxis einen veritablen Mehrwert bietet.


Betrieb


Im Betrieb zeigt sich das Aerocool GT-S ohne Schwäche. Die mitgelieferte Lüftersteuerung ist praktisch und funktioniert inzwischen wie angegeben. Selbst bei 100 Prozent Leistung sind die Lüfter von der Lautstärke her noch im akzeptablen Bereich. Bei der ersten Revision des GT-S sorgte die Lüftersteuerung noch für Probleme. Ließ man nämlich die verbauten Lüfter mit 50 Prozent laufen, trat ein unangenehmen rattern auf. Dieses Problem wurde jedoch laut Hersteller ausgemerzt. Die fehlende Festplattenentkopplung ist dagegen nicht merkbar, da von der verbauten Festplatte offenbar keine Vibrationen an das restliche Chassis übertragen werden. Die Temperaturen des Testsystems haben sich stets im grünen Bereich bewegt und geben keinen Anlass für Kritik.
Nächste Seite: Fazit