Corsair Obsidian Series 250D Gehäuse

Seite 2: Äußere und Innere Details

Optisch entspricht auch das 250D,der bereits vor knapp 12 Monaten mit dem 900D eingeführten, Formsprache der Obsidian Series. Eine recht kantige, dafür sauber gestaltete Frontblende, die mit gebürstetem Aluminium aufgewertet wird, ist typisch für die Corsair Obsidian Series. Die Einbettung der Standfüße in die Front ist ebenso charakteristisch für diese Baureihe. Auf farbliche Akzente wird konsequent verzichtet und man beschränkt sich auf die Farbe schwarz. In beiden Seitenteilen sind großflächige Lufteinlässe vorhanden, die eine gute Belüftung des Innenraums sicherstellen sollen. Auffällig ist das Fenster im Deckel, das einen Blick auf das genutzte System aus der Vogelperspektive ermöglichen soll. Zusammenfassend lässt sich das Exterieur des Obsidian Series 250D als minimalistisch, unaufgeregt aber edel beschreiben.


Im oberen Bereich befindet sich ein Schacht für ein 5,25-Zoll-Laufwerk. Die Abdeckung besitzt ebenfalls eine Zierblende aus gebürstetem Aluminium und passt sich somit dem Rest der Frontpartie an. Links und rechts des Laufwerksschachts befinden sich die Bedienelemente sowie das I/O-Panel. Auf der linken Seite befinden sich der kleine Reset-Button sowie der gut versteckte Power-Button. Rechts vom 5,25-Zoll-Einbauschacht befinden sich zwei USB-3.0-Ports sowie Audio-Buchsen.


Als nächstes entfernen wir die Seitenteile sowie den Deckel um uns den Innenraum näher anzuschauen. Die Elemente sind jeweils mit zwei Rändelschrauben befestigt und können infolgedessen recht schnell entfernt werden. Das Interieur ist analog zum Exterieur komplett schwarz. Im unteren Bereich des Gehäuses werden die 2,5- und 3,5-Zoll-Laufwerke als auch das Netzteil untergebracht. Darüber wird das Mainboard auf einem kleinen Plateau positioniert.


Der 5,25-Zoll-Schacht bietet einen Werkzeuglosen Halterungsmechanismus, der das Laufwerk an einer Stelle mit zwei kleinen Metallnippeln arretiert.


Das Corsair Obsidian Series 250D bietet zwei reinrassige, Werkzeuglose 2,5-Zoll-Schlitten sowie zwei 2,5/3,5-Zoll-Schlitten. Der Combo-Schlitten kann dabei 3,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen. Um an die Schlitten zu gelangen muss auf der Rückseite eine mit vier Rändelschrauben befestigte Abdeckung entfernt werden. Entkopplungen für die 3,5-Zoll-Schlitten sind vorhanden.


Geliefert wird das 250D mit zwei vorinstallierten Lüftern. Ein 140-mm-Lüfter befindet sich hinter der Frontblende und ein 120-mm-Lüfter sitzt hinter dem rechten Seitenteil. Der Frontlüfter kann bei Bedarf gegen einen großen 200-mm-Lüfter ausgetauscht werden. Alternativ können drei ergänzende Lüfter installiert werden. An der Rückseite ist Platz für zwei kleine 80-mm-Lüfter, während hinter dem rechten Seitenteil ein zweiter 120-mm-Lüfter montiert werden kann.
Nutzer einer Wasserkühlung können hinter der Front einen 120/140-mm-Radiator verbauen und hinter dem rechten Seitenteil ist Platz für einen 240-mm-Radiator. Um gegen eine Verschmutzung gewappnet zu sein besitzt das 250D an den entscheidenden Stellen Staubfilter. Der Frontlüfter besitzt seinen gut erreichbaren Staubfilter direkt hinter der Frontblende, die Lufteinlässe in den Seitenteilen besitzen hingegen magnetische Staubfilter.


Zwei Slots für Erweiterungskarten stehen bereit. Die Slotabdeckungen werden mit Rändelschrauben befestigt und müssen von außen demontiert werden. Die unterstütze Maximallänge der Karte liegt bei 300mm.


Das Netzeil wird liegend und entkoppelt auf dem Boden verbaut. Frischluft zieht das Netzteil durch einen Ausschnitt im Boden an. Ein Staubfilter, der mit einem Schubladenmechanismus ausgestattet ist, ist ebenfalls mit von der Partie.
Ein richtiges Kabelmanagement ist nicht mit von der Partie. Allerdings befindet sich in Anbetracht der Abmessungen des Gehäuses viel Platz zwischen der Front und dem Netzteilplatz, sodass die Kabel auch so unproblematisch verlegt werden können. Haltenasen für Kabelbinder ermöglichen es des Weiteren die Kabel fixieren zu können.


Verarbeitung

Die Lackierung des Chassis und des Innenraums ist tadellos. Das Gehäuse macht an sich einen stabilen Eindruck, jedoch wäre an manchen Stellen eine etwas höhere Materialstärke wünschenswert gewesen. Die Seitenteile sowie die Abdeckung für die Laufwerksschlitten hätten ruhig etwas dicker ausfallen können. Nichtsdestotrotz kann die Verarbeitung des Gehäuses insgesamt als „gut“ bezeichnet werden.
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