Antec P100 Gehäuse

Seite 3: Hardwareeinbau und Betrieb

Die Testhardware konnte weitestgehend problemlos im Antec P100 untergebracht werden. Jedoch muss im Vergleich zur Konkurrenz des Öfteren zum Schraubendreher gegriffen werden, da nur die 5,25-Zoll-Laufwerke über Schnellverschlüsse verfügen.



Wir beginnen wie üblich mit der Montage des optischen Laufwerks in einen der 5,25-Zoll-Schächte. Nachdem die Frontblende entfernt worden ist, kann das optische Laufwerk eingeschoben und mit den Schnellverschlüssen arretiert werden. Der Befestigungsmechanismus macht dabei einen soliden Eindruck.



Als nächstes ist die Hauptplatine an der Reihe. Wir montieren das fertig bestückte Mainboard samt Kühler (Thermalright Venomous-X, 160 mm Höhe) im P100. Danach wird die Hauptplatine mit den mitgelieferten Schrauben fixiert. Der Kühler passt zwar problemlos in das P100, jedoch ist nicht mehr viel Spielraum vorhanden. Der verwendete Kühler darf im Falle des Antec P100 eine Höhe von 170 mm nicht überschreiten.



Die Datenträger, in unserem Falle eine 2,5-Zoll-SSDs sowie eine 3,5-Zoll-Festplatte, werden in die Schlitten gelegt und dann verschraubt. Gummiringe als Auflagefläche dienen dabei als Entkopplungsmaßnahme. Zuletzt muss der Schlitten lediglich in den Käfig geschoben werden.



Als nächstes montieren wir die Grafikkarte des Systems. Wir entfernen zunächst die Slotblenden und stecken die Grafikkarte in den PCI-Express-Slot des Mainboards. Befestigt wird die Grafikkarte mit herkömmlichen Schrauben. Die von uns verwendete NVIDIA GeForce 9800GX2 ist 280 mm lang und passt noch in das Antec P100. Es ist jedoch nicht so viel Spielraum wie sonst vorhanden, da Antec als maximale Grafikkartenlänge 317 mm angibt.



Zuletzt installieren wir das Netzteil. Das Netzteil wird einfach auf Boden platziert und dann mit der Rückwand verschraubt. Die Kabellage kann mit Kabelmanagementsystem recht geordnet verstaut werden. Jedoch wäre insbesondere für den dicken ATX-Kabelstrang etwas mehr Platz zwischen dem Mainboardtray und dem Seitenteil wünschenswert gewesen.


Betrieb

Während des Testbetriebs macht das Antec eine recht gute Figur. Trotz fehlender Entkopplungsmaßnahmen sind in unserem Falle keine Resonanzschwingungen aufgetreten. Die Temperaturen haben sich dagegen im oberen Bereich eingependelt. Die Tatsache, dass nur zwei Lüfter von Haus aus vorhanden sind und alle ungenutzten Öffnungen wie beispielsweise der Deckel geschlossen sind, sorgt für eine erhöhte Innenraumtemperatur. Bei starken Systemen empfehlen wir definitiv weitere Lüfter zu installieren. Die Lautstärke des Systems ist dagegen angenehm leise. Die Schalldämmung erfüllt ihren Zweck und die mitgelieferten Lüfter sind, obwohl sie nur mit 12 Volt betrieben werden können, als leise zu bezeichnen.
Nächste Seite: Fazit
Veröffentlicht:

Kategorie: Gehäuse
Kommentare: 0