Die Montage der optischen Laufwerke erfordert die Demontage der Gehäuse Front. Da diese aber nur gesteckt ist, stellt die kein Problem dar. Hat man die Laufwerke mit den passenden Schienen versehen, braucht man diese nur einschieben, bis sie verrasten. Die Laufwerke sitzen mit dieser einfach zu bedienenden Methode bombenfest. Danach kann dann die Front wieder verbaut werden, wodurch die Laufwerke durch die federbelasteten Laufwerksklappen verdeckt sind. Leider ist dann an den Laufwerken der Auswurfknopf schwer erreichbar. Hier hätte AplusCase gut dran getan, einen Auswurfknopf zu integrieren. So muss manuell die Klappe geöffnet werden und dann nach dem teilweise verdeckten Knopf gesucht werden. Abhilfe schafft hier aber die Möglichkeit, die Laufwerke über die Software zu öffnen.
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Der Einbau der Festplatten ist ohne Probleme und sehr einfach zu realisieren. Ebenfalls nur die beiden Schienen an die Platte stecken und dann einschieben bis zum Verrasten. Sie liegt direkt im Luftstrom des optional einzubauenden, vorderen 120mm Lüfters.
Nachdem wir das Mainboard eingebaut haben, zeigte sich dann aber doch noch der eine oder andere Kritikpunkt. Wer ein Mainboard sein Eigen nennt, das die IDE-Anschlüsse seitlich montiert hat, bekommt Probleme das Kabel anzustecken. Wir mussten hierfür dann den HDD-Käfig demontieren, das Kabel anstecken und den Käfig wieder einbauen. Auch der Platz zwischen Mainboard und Netzteil ist recht knapp bemessen. Hier sollte man bei der Wahl des CPU-Kühlers unbedingt die Kompatibilität prüfen. Bei dem von uns eingesetzten Arctic Cooling Alpine 7 gab es aber weder mit dem Netzteil, noch mit dem verbauten Fan-Duct Platzprobleme.
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Ein weiterer Punkt, der negativ auffiel, waren die Kabel für die Frontanschlüsse von USB, Sound und IEE 1394. Hier hätten 10cm mehr in der Länge, eine sauberere Verlegung ermöglicht. Die Kabel für den System Panel Connector sind ausreichend dimensioniert.
Als Besonderheit hat man das Gehäuse mit einem Schutzschalter an der linken Seitenwand versehen. Dieser sorgt dafür, dass der Rechner beim Öffnen des Gehäuses herunter gefahren wird. Dagegen hat man auf einen Reset-Taster unverständlicher Weise beim Trooper leider ganz verzichtet. Der Power-Knopf übernimmt die Aufgabe der HDD-LED, er leuchtet rot bei Zugriffen auf die Festplatte. Laut unseren Informationen sollte er ebenfalls in blau als Power LED leuchten, dies war bei unserem Sample aber nicht der Fall.
Kommen wir zu unserem Fazit.