Hiper Anubis Gehäuse

Der Einbau von Hardware geht ohne Komplikationen und exotische Einbauvarianten von Statten. Das Netzteil wird lediglich mit Thumb-Screws fixiert und das Mainboard festgeschraubt. Gleiches gilt für die Laufwerke, die ohne Einbauschienen auskommen müssen. Hierfür müssen beide Seitenteile geöffnet werden, damit die Laufwerke entsprechend befestigt werden können.
Die Kabellänge für die Frontanschlüsse ist gut gewählt und erlaubt ein sorgfältiges Verlegen. Leider ist für weiteres Kabelmanagement etwas Geduld erforderlich, da ein verstecktes und damit sauberes Verlegen hier mangels Möglichkeiten mehr Zeit beansprucht. Ein Vorteil ist hier klar die Ausnutzung eines Netzteils mit modularen Kabeln.

Die Erweiterungskarten, wie z.B. eine Grafikkarte, werden nach dem Herausbrechen der rückwärtigen Slotbleche ebenso einfach mit Thumb-Screws befestigt. Größere Kühler können hier ohne Bedenken eingesetzt werden, wobei kleinere Einschränkungen bei einem Einsatz des Type R Netzteils mit modularen Kabeln gemacht werden müssen. Das Netzteil wir allerdings nicht mehr von Hiper so hergestellt.

Die Temperaturen, z.B. der Festplatte, liegen in einem guten Rahmen ohne besonders positiv oder negativ aufzufallen.
Bei einer Western Digital RaptorX lagen die Temperaturen unter Last bei knapp 54°C, während die Konkurrenz vom Schlage eines Cooler Master Cosmos bei 55°C lag , der Cooler Master Stacker mit 51°C davonkam und das Silverstone Temjin 07 57°C offerierte. Wobei zu erwähnen ist, das jeweils die Vollbestückung mit demselben Lüfter bewerkstelligt wurde und der Stacker hier die doppelte Lüfteranzahl zur Verfügung hat und damit aber auch etwas lauter ist.
Die Lautstärke im Hiper Anubis hält sich angenehm in Grenzen, auch in Bezug auf Laufwerksgeräusche, welches auch auf die besonders massive Ausführung zurückzuführen ist. Der mitgelieferte Lüfter hält sich dezent zurück und kann auch in einem Silent System verbleiben.