Bereits ohne unser Zutun liegt der maximale Takt unseres Testmodells deutlich über den von Gigabyte angegebenen 1.006 MHz. An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, wie GPU Boost 2.0 bei entsprechender Kühlung das Potential der jeweiligen GPU ausschöpfen kann. Mit maximal 1.071 MHz, die im Dauertest auch von der GPU gehalten werden können, ist das nochmals eine Taktsteigerung von 6,4 Prozent. Der „WindForce 3X“ Kühler leistet hier gute Arbeit und hält die Chiptemperatur auf einem optimalen Niveau. In puncto Kühlleistung bleibt somit genug Spielraum für eigene Übertaktungsversuche.
Bei weiteren Übertaktungsversuchen zeigt unser Testmodell auch weiter Potential. Durch das Anheben des TDP-Limits auf 105 Prozent, der Erhöhung des Temperatur-Limits auf 85°C und einem Taktplus auf den GPU-Grundtakt (+ 50 MHz) konnte der maximale Boost-Takt der Gigabyte GeForce GTX 780 OC nochmals gesteigert werden. Bis 1.150 MHz bleibt unser Testmodell stabil und rendert mit einer gesunden Chiptemperatur. Dieser maximal erreichbare Takt ist natürlich abhängig vom jeweiligen Titel, Auslastung und dem hier zur Verfügung stehenden TDP-Budget. Zu dem von Gigabyte angegebenen Boost-Takt von 1.006 MHz sind das 16,5 Prozent mehr Takt an der GPU! Auch den Speicher der Gigabyte GeForce GTX 780 OC konnten wir übertakten. Hier war eine stabile Erhöhung von 3.004 auf 3.280 MHz (Effektiv: 6.560 MHz) möglich, das sind immerhin rund 9 Prozent. In der Praxis resultiert konnten wir damit das Endergebnis im 3D Mark 11 wie folgt steigern:
3DMark 11 - Extreme Test:
3DMark 11 | ||||||||||||||||||||||||||
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0 5000 2500 | Punkte | |||||||||||||||||||||||||
Wir weisen darauf hin, dass ein Übertakten der Grafikkarte unter Umständen zu Beschädigungen sowie Verlust der Garantie führen kann. Meist steht die erreichte Mehrleistung nicht im Verhältnis zur Gefahr, die Hardware dauerhaft zu beschädigen.