Mit dem Powerlimit im Anschlag konnten wir den GPU-Takt auf stabile 1.215 MHz anheben, weitere Taktsteigerungen waren hier nicht mehr möglich und führten nur zu Bildfehlern oder gar dem Systemabsturz. Das entspricht einer Steigerung von rund sechs Prozent gegenüber Sapphires Werkstakt und 21,5 Prozent zu AMDs Referenztakt. Beim Speicher ist es eine Steigerung von 1.600 MHz auf immerhin 1.715 MHz, womit die Hynix Chips insgesamt 215 MHz schneller als die Spezifikation arbeiten.
Immense Taktsteigerungen waren schon vornherein nicht zu erwarten, allerdings schlägt sich unser Sample recht gut. Doch die Zielgruppe, die Sapphire mit der TOXIC R9 280X anspricht, ist ohnehin nicht darauf aus, hier selbst Hand anzulegen. Vielmehr peilt man mit dieser Serie den Gamer an, der gerne diese Arbeit bereits ab Werk mit Garantie erledigen lässt. Der Performancegewinn durch unsere Versuche hält sich ohnehin in Grenzen, so konnten wir im 3DMark 11 Xtreme Preset eine knapp sechs Prozent höhere Punktzahl erreichen, die so nicht wirklich in Relation zum Strom-Mehrverbrauch steht.
3DMark 11 - Extreme Test:
3DMark 11 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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0 6000 3000 | Punkte | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Wir weisen darauf hin, dass ein Übertakten der Grafikkarte unter Umständen zu Beschädigungen sowie Verlust der Garantie führen kann. Meist steht die erreichte Mehrleistung nicht im Verhältnis zur Gefahr, die Hardware dauerhaft zu beschädigen.