Sapphire TOXIC R9 280X

Seite 13: Fazit

Die Sapphire TOXIC R9 280X ist nicht nur monströs groß, sondern auch schnell. Die hohe Übertaktung ab Werk sorgt für ein gewisses Leistungsplus und positioniert die Grafikkarte stark in unseren Benchmarks. Die angepeilte Zielgruppe von Gamern, die nicht selbst Hand an der Taktschraube anlegen möchten, erreicht man damit auf jeden Fall. Vor allem liefert Sapphire die Grafikkarte mit 1.150 MHz Boost-Takt an der GPU auch nahe am Limit aus, denn viel mehr Reserven konnten wir bei eigenen Übertaktungsversuchen nicht mehr entlocken.

Das sich Sapphire mit der TOXIC R9 280X der puren Leistung verschrieben hat, das merkt man spätestens bei der Geräuschkulisse. Während die Grafikkarte im Desktop-Betrieb angenehm leise ihren Dienst verrichtet, wird es bei Last schon recht laut in der Kiste. Das liegt mitunter daran, dass man die Grafikkarte nahe am Limit betreibt, was sich auch in der Leistungsaufnahme widerspiegelt. Zwar wäre hier nach unserer Meinung noch ein wenig Spielraum für etwaige Optimierungen vorhanden, doch mit rund 280 Watt Leistungsaufnahme unter Volllast braucht es jedenfalls gute Kühlreserven. Generell ist die Sapphire TOXIC R9 280X was den Energieverbrauch angeht ein kleiner Schluckspecht, sowohl im Idle-, Video- als auch Volllast-Betrieb.

Sapphire positioniert die TOXIC R9 280X mit einem Preis attraktiv gegenüber den anderen Boardpartnern und auch Nvidias GeForce GTX 770. Insgesamt kann die Grafikkarte im Test mit viel Leistung überzeugen, muss allerdings in puncto Betriebslautstärke und Leistungsaufnahme gegenüber der Konkurrenz deutliche Abstriche in Kauf nehmen.

positiv:
negativ:
PerformanceLüfter unter Last sehr laut
Preis-/LeistungEnergieverbrauch
Optik


award top blacks


Bezugsquelle: Sapphire