HIS X850 XT/PE im Test

Bevor wir damit anfangen, möchten wir es nicht versäumen zu erwähnen, dass Ati im aktuellen Treiber, Catalyst 5.1 ein Feature beinhaltet, das wir ja bereits aus dem Ati-Tool kennen. Da wäre die Möglichkeit, den Speichertakt manuell anzuheben, zusätzlich zum Chiptakt. Dies war ja mit früherer Overdrive-Version nicht möglich. Overdrive 3 bietet weiterhin einen „Automatischen“ Taktfinder, der ganz allein die maximalen Taktraten der vorliegenden Grafikkarte ermitteln soll. Dieser Vorgang dauert einige Minuten und hat leider nicht unser Vertrauen gewonnen. Zur Erinnerung, die Karte wird mit Luft gekühlt und Overdrive 3 schlägt uns vor, den Chip mit 621 MHz anzusprechen. Da war selbst uns mulmig zu mute und wir brachen an dieser Stelle ab und vertrauten wieder dem aktuellen Ati-Tool in der manuellen Einstellung.
Aber schauen wir mal was möglich ist. Wir testeten uns schrittweise, immer um 5 MHz weiter an das Limit. Doch welches Limit ? …es passierte nichts. Keine Grafikfehler, Abstürze oder Ähnliches wollte sich einstellen. Das kam uns doch komisch vor, aber ein Blick auf die Karte verriet uns, dass keine Wasserkühlung angeschlossen war. Bei satten 600 MHz Chiptakt und 600 MHz Speichertakt hielten wir inne und verschoben weitere Taktversuche lieber etwas, bis die Wasserkühlung tatsächlich angeschlossen ist. Dies dauert ja nicht mehr lange. Es war uns einfach zu riskant die Karte zu verlieren.
Aber wir wollen ja nicht unglücklich sein, der Wert, den die HIS X850 XT/PE liefert, ist für Luftkühlung einfach gigantisch.

Werfen wir ein Blick auf die Benchmarks…














Man sieht zum Teil sehr deutlich die Leistungssteigerung der HIS X850 XT/PE in fast allen Benchmarks. Und das Limit der Grafikkarte war ja immerhin noch nicht wirklich erreicht.

Kommen wir zum Fazit…