Die PowerColor HD 2900 XT besteht aus 700 Millionen Transistoren und der Grafikprozessor taktet mit 740MHz, die 512MB DDR3 Speicher mit 1650MHz. Die GPU verfügt über 320 Unified Shader Prozessoren und das erste 512-bit (8-Kanal) Speicherinterface, um den Ansprüchen von DirectX 10 Spielen, gerecht werden zu können. Die HD 2900 XT verfügt neben der Möglichkeit von Dual-link DVI mit Unterstützung von Hochauflösendem HDCP-HDTV, sogar über eine integrierte HDMI-Schnittstelle für ein Single HD Display inklusive Audio Anschlussmöglichkeit. Eine integrierte Crossfire Tauglichkeit ist selbstredend wobei auf eine Master Karte glücklicherweise verzichtet wird und eine zweite „normale“ Karte Ihren Pflichtanteil mit einbringt. 128-bit-HDR (High Dynamic Range) Rendering der zweiten Generation sowie Unterstützung von Effektphysik-Berechnungen sind ein weiterer Bestandteil der PowerColor Grafikkarte, welche sich komplett an das Referenzdesign anlehnt.
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Daten
HD 2900 XT | 8800 Ultra | 8800 GTX | 8800 GTS | unit | |
Codename | R600 | G80 | G80 | G80 | - |
Process | 80 | 90 | 90 | 90 | nm |
Transistors | 700 | 681 | 681 | 681 | millions |
Stream Procesors | 320 | 128 | 128 | 96 | - |
Raster Operation units (ROPs) | 16 | 24 | 24 | 20 | - |
Core clock | 740 | 612 | 575 | 500 | MHz |
Shader clock | 1650 | 1512 | 1350 | 1200 | MHz |
Pixel Fill Rate | 11872 | 14688 | 13800 | 10000 | MPix/s |
Texel Fill Rate | 11872 | 39168 | 36800 | 24000 | MTex/s |
Memory interface | 512 | 384 | 384 | 320 | bit |
Memory clock | 1650 | 1080 | 900 | 800 | MHz x2 (DDR) |
Memory bandwith | 106000 | 103680 | 86400 | 64000 | MB/s |
SLI / CF support | - | ||||
SLI / CF connection | int. | int. | int. | int. | - |
Master card required | no | no | no | no | - |
Eine HD 2900 XTX Variante und deren Verfügbarkeit im Handel wird wohl aufgrund des Launch der NVIDIA 8800 Ultra nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Hier liegen die Spekulationen bei DDR4 und höheren Taktraten. Ob ein 65nm Herstellungsverfahren statt der 80nm wie bei der HD 2900 XT zum Einsatz kommt, bleibt im Augenblick wohl eher noch im Bereich der Spekulationen. Weiterhin neu ist die Integrierung eines HDMI 5.1 Surround Sound. Dieses Leistungsmerkmal wird durch einen DVI auf HDMI Adapter möglich gemacht, eine interne SPDIF- oder sonstige Verkabelung ist nicht notwendig. In unserem sehr frühen Sample sowie dem dadurch noch längst nicht ausgereiften Treiber (8.361), fehlte die Aktivierung laut der Treiberbeschreibung und soll in späteren Catalyst Versionen aktiviert werden. Diese Fähigkeit zählt bei AMD-ATI zu der ATI Avivo HD-Technologie, die auch Full-HD (1080p) Auflösungen vorsieht.
ATI Avivo HD Video & Display Technology:
- High Definition video, gaming and photos
- Universal connectivity to TVs and displays
- HDMI with 5.1 surround sound
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Mit einer Länge von knapp 25cm und einer Breite von 9cm fallen die Abmessungen deutlich geringer aus als erwartet. Die Dual-Slot Kühllösung besteht aus einer Heatpipe Kupferlösung in der ein Radiallüfter dafür zuständig ist, die erwärmte Luft aus dem Gehäuse zu befördern. Im 2D Modus, also im Windows Betrieb, zeigt uns der Treiber einen reduzierten Takt von 507 MHz/514 MHz an, dementsprechend kaum hörbar dreht sich der Lüfter. Unter Vollast im 3D Modus und normalen Taktraten ist er recht laut (subjektiv) wahrnehmbar, jedoch ohne ein nervendes Geräusch von sich zu geben.
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Größenvergleich li. NVIDIA 7950 GX2 mi. HD 2900 XT re. X1800 XT
Größenvergleich li. NVIDIA 7950 GX2 mi. HD 2900 XT re. X1800 XT
Auffällig ist die neue Bestückung der Stromstecker, welche neben dem bekannten 6-Pin auch zusätzlich einen 8-Pin aufweist. Wie in unserem bereits veröffentlichten Artikel, welchen man sich wegen der Pinkompatibilität noch einmal durchlesen sollte, gibt es mittlerweile PCI-Express in der zweiten Revision und es können nun bis zu zwei verschiedene Stromstecker auf einer Grafikkarte vorkommen.
Die maximal spezifizierte elektrische Leistungsaufnahme von Grafikkarten hat sich seit den frühen AGP-Zeiten verzehnfacht. Diese Entwicklung wirkte sich erheblich auf die Rolle des Netzteils in einem Rechner mit potenter Grafikkarte aus. Während zu Zeiten von PCI und AGP die elektrische Leistungsaufnahme einer Grafikkarte nicht großartig ins Gewicht fiel (im Verhältnis zum Gesamtbedarf des Rechners), so ist sie heute zum wichtigsten Faktor bzw. Summanden geworden. Wohl um zu vermeiden, dass leistungsschwache Netzteile mit einer neuen Grafikkarte überfordert werden, wurde mit PCI-Express ein eigener Stecker für die zusätzliche Stromversorgung von Grafikkarten eingeführt. Es handelt sich um einen sechspoligen Stecker, welcher der Grafikkarte bis zu 75W zusätzlich mit einer Spannung von 12V liefern darf. Verfügt ein Netzteil über einen solchen Stecker, muss es diese Leistung auch problemlos liefern können.
Die maximal spezifizierte elektrische Leistungsaufnahme von Grafikkarten hat sich seit den frühen AGP-Zeiten verzehnfacht. Diese Entwicklung wirkte sich erheblich auf die Rolle des Netzteils in einem Rechner mit potenter Grafikkarte aus. Während zu Zeiten von PCI und AGP die elektrische Leistungsaufnahme einer Grafikkarte nicht großartig ins Gewicht fiel (im Verhältnis zum Gesamtbedarf des Rechners), so ist sie heute zum wichtigsten Faktor bzw. Summanden geworden. Wohl um zu vermeiden, dass leistungsschwache Netzteile mit einer neuen Grafikkarte überfordert werden, wurde mit PCI-Express ein eigener Stecker für die zusätzliche Stromversorgung von Grafikkarten eingeführt. Es handelt sich um einen sechspoligen Stecker, welcher der Grafikkarte bis zu 75W zusätzlich mit einer Spannung von 12V liefern darf. Verfügt ein Netzteil über einen solchen Stecker, muss es diese Leistung auch problemlos liefern können.
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Bilder: Enermax
Mit dem Markteintritt erster D3D10 Grafikkarten (Geforce 8800GTX) wurde erstmals die jüngste Schallmauer von 150W Leistungsaufnahme (für Grafikkarten mit einem einzelnen Grafikprozessor) angekratzt. Um unter Extrembedingungen wie hoher Beanspruchung seitens einer 3D-Anwendung und evtl. Übertaktung des Grafikprozessors die Spezifikationen nicht zu überfahren, besitzt die o. g. Grafikkarte zwei sechspolige Versorgungsstecker. Laut angepassten Spezifikationen dürfen Grafikkarten mit zwei solchen Versorgungssteckern bis zu 225W elektrische Leistung beziehen. Zukünftig wird es auch Grafikkarten mit über 225W Leistungsaufnahme geben. Diese besitzen dann einen sechspoligen und einen neuen acht- bzw. sechs-plus-zwei-poligen Stromversorgungsstecker.
Zu unserer Leistungsaufnahme sowie Temperaturmessungen kommen wir etwas später.
Zu unserer Leistungsaufnahme sowie Temperaturmessungen kommen wir etwas später.
Unter den Kühler geschaut:
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Lieferumfang
Gewohnt spartanisch gibt sich die PowerColor Ausstattung. Für Dual-DVI Ausgang und einen HDTV-Out befinden sich alle erforderlichen Kabel, wie zwei DVI Adapter, ein HDMI/DVI und ein TV-Out mit YUV Komponenten Adapter sowie Crossfire Verbindung im Lieferumfang. Treiber CD sowie Kurzanleitung komplettieren das Gesamtpaket. Ein Stromadapter, auch hinsichtlich der 8-Pin Variante ist nicht dabei. Ein Netzteil, wie z.B. das Enermax Infiniti mit entsprechender Bestückung, wird vorausgesetzt. be quiet! z.B. bietet eine kostenlose Zusendung eines entsprechenden Kabels für Ihre DarkPower Netzteilserie an.
Das „BlackBox“-Spielepaket von Valve (Half-Life2: Episode Two, Team Fortress 2 und Portal) ist im Preis von knapp 399,00 Euro auch bei PowerColor miteinbegriffen um die angepriesene 24x Anti-Aliasing Einstellungen austesten zu können. Neben der HD 2900 XT mit R600 XT Chip werden die weiter unten angesiedelten Modelle HD 2600 XT (RV630 XT), HD 2600 Pro (RV 630 Pro), HD 2400 XT (RV 610 Pro) und die HD 2400 Pro (RV 610 LE) im Handel erhältlich sein mit jeweils abgespeckten Leistungsdaten. Die „Pro“ Varianten begnügen sich hierbei mit DDR2 Speicher. Eine Unified-Shader-Architektur haben alle Gemeinsam