Thermaltake Big Water 745

Seite 3: Einbau

Mit Hilfe der guten Anleitung erfolgt der Einbau kaum schwerer als bei einer herkömmlichen High-End Luftkühlerkomponente. Zunächst entfernt man die ursprüngliche Sockel Halterung und befestigt die von Thermaltake bereitgestellte, unter zu Hilfenahme zweier Schrauben. Danach erfolgt schon die Anwendung der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf der CPU. Der Kupferkühler wird auf die CPU aufgelegt und mit dem „H-Clip“ und zweier Rändelschrauben mit der Sockelhalterung arretiert. Das LED Stromkabel kann jetzt an einem 3-Pin Connector am Mainboard fixiert werden. Die Mainboardvorbereitung ist damit bereits abgeschlossen. Laut Anleitung befestigt man mit Schrauben die Standfüße für den Dual Radiator und überlegt nun, ob man den Single Radiator intern oder extern anbringen möchte. Wir entschlossen uns auch hier für die externe Variante, die den kleinen Vorteil mit sich bringt, das der Lüfter saugend angebracht und damit geringfügig leiser durch weniger Luftverwirbelungen ist. Der Poti wird an einem freien Slot befestigt und die Stromkabel mit den Schläuchen durch die Schlauchführung gezogen. Der Schlauch wird unspektakulär auf die Anschlüsse geschoben und mit dem Gewinde festgedreht. Bei dem Dual Radiator sparten wir nicht am Schlauch, da er später seinen Platz auf dem Schreibtisch finden sollte. Wie wir gleich sehen, ein schwerwiegender Fehler. Die Pumpe wird am Gehäuseboden fest verschraubt, um Vibrationen möglichst zu vermeiden. Nachdem die Verkabelung abgeschlossen ist, kommt die Befüllung des Wasserkreislaufs. Hierzu wird einfach der Ausgleichsbehälter aufgeschraubt und bis Maximum Coolant Flüssigkeit eingefüllt. Sicherheitshalber sollte man den Kreislauf einmal ohne System laufen lassen, um die Dichtheit zu überprüfen und die vollständige Befüllung zu gewährleisten. Die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter darf die Minimum Markierung nicht unterschreiten. Bis das System vollständig befüllt war, mussten wir nach und nach mehr hinzugeben und den Kreislauf wieder in Bewegung bringen, bis die vorhandene Luft völlig entwichen war. Die 500ml Flüssigkeit waren auf einmal vollständig aufgebraucht und die Pumpe zog durch zu wenig Flüssigkeit Luft. Das darf nicht passieren, liebe Thermaltake Leute. Nur weil wir den vorhandenen Schlauch gut, aber noch nicht mal vollständig ausnutzten, reicht die beigelegte Coolant Flüssigkeit nicht mehr aus. Wir entschieden uns, etwas destilliertes Wasser hinzuzufügen, aber im Sinne des Erfinders kann es nicht sein, da das von Thermaltake vorgegebene Mischungsverhältnis nicht mehr stimmig ist. Hier muss Thermaltake dringend noch nacharbeiten, bevor das System auf den Markt kommt. Sonst muss sich der Kunde zusätzlich gleich eine zweite 500ml Flasche mitbestellen.


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Die Wasserkühlung war auf Anhieb dicht und wir wagen neugierig den ersten Start des
Komplettsystems…
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Kategorie: Kühler
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