Thermaltake Wasserkühlungszubehör im Test

Aufrüsten ohne Probleme?

Seite 3: Einbau

Dank den guten Anleitungen und der Bebilderung von Thermaltake sollten auch weniger geübte Anwender vor kein Problem gestellt werden.
Der R1 Kühler für den Arbeitsspeicher wird aufgeschraubt und die zwei Hälften nebeneinander gelegt. Die erste Seite wird mit einem Wärmeleitpad belegt und die Ausbuchtung des Kupferohrs mit Wärmeleitpaste behandelt. Der Arbeitsspeicher ohne Heatspreader wird, nachdem auch ein weiteres Pad auf der anderen Seite angebracht wurde, zwischen die geöffneten Hälften des Aluminiumkühlers gelegt und mit beiden Platten wieder fixiert. Danach werden die beiden „Tube Schläuche“ mit einer Klammer und Zange befestigt. Darauf kommen später die gewünschten Adapter für die weitere Verschlauchung.
Leider kann man nicht wie bei den von aquacomputer verwendeten ramplex aussuchen, ob man mit oder ohne Heatspreader kühlen möchte. Dazu ist die Befestigung nicht flexibel genug. Das Problem, fast jedes Ram Modul hat heutzutage einen Heatspreader. Beim Entfernen des jeweiligen Spreaders erlischt unweigerlich die Garantie. Es sei sowieso dahingestellt, ob es Sinn macht, den Rambaustein mit Wasser zu kühlen. Enthusiasten werden es lieben.

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Beim W2 Grafikkartenkühler fängt man zunächst mit den „Tube Schläuchen“ an. Nachdem man die zwei neuen, passenden ATI oder NVIDIA Befestigungsmuttern und das Backplate an der Karte angebracht hat, kommt der Kühlblock auf die zuvor mit Wärmeleitpaste behandelte GPU. Dabei wird die Halterung am Kühlblock gelockert, zwei weitere Schrauben genau über den Befestigungsmuttern angebracht und miteinander verbunden. Die einfache Handhabung der wirklich simplen Halterung auf dem Kühlblock selbst ist es zu verdanken, dass man die Kühlung für verschiedene Hersteller nutzen kann. Es ist darauf zu achten, dass man nicht rohe Gewalt anwendet und sich die gesamte Grafikplatine verbiegt. Immer daran denken, nach fest kommt ab! Leider bleibt der Speicher auf der Karte ungekühlt und auch liegen dem Lieferumfang keine Passiv-Kühler dabei.

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Die Northbridge bekommt zunächst den kleinen Abstandshalter verpasst und die vorhandenen Befestigungslöcher die passenden rückwärtigen Schrauben. Der W3 Kühler sollte vorab mit den „Tube Schläuchen“ versehen werden und danach analog der W2 Halterung an die Gegebenheiten der jeweiligen Chipsätze angepasst werden. Auf den Bildern ist zu sehen, dass es trotz der kompakten Abmessungen auf einem nForce 5 Board und der Southbridge mit größeren Karten wie z.B. der 7800/7900 GTX zu Platzproblemen kommen kann. Jedoch ist die Halterung so flexibel, dass ein einfaches Drehen des Kühlers diesen Umstand bereits bereinigt.

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Thermaltake selbst schlägt vor, mit der Big Water 745 folgende Reihenfolge einzuhalten.
Radiator zum W3 Kühler, nachfolgend W2, CPU Kühler zum R1 und dann wieder zur Pumpe.
Eine Nichteinhaltung der Reihenfolge bzw. ein Abändern nach den Vorlieben des Anwenders stellt die Big Water 745 vor keine unlösbaren Aufgaben. Der Unterschied ist praktisch nicht zu Messen.

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Kategorie: Kühler
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