Thermaltake TMG AT3 VGA Kühler

Wasser oder Luft?

Seite 3: Einbau/Betrieb

Der Einbau ist für Anfänger nicht schwer zu vollziehen. Jedoch muss erwähnt bleiben, dass die Garantie der jeweiligen Grafikkarte unweigerlich erlischt.
Zunächst sollte der Standardkühler mit einem Schraubendreher abmontiert und die GPU von Restbeständen an Wärmeleitpaste gesäubert werden. Anschließend werden die Pads auf den Speicherbausteinen fixiert und der Thermaltake TMG AT3 Kühler auf die Karte aufgelegt.
Die Grafikkarte jetzt vorsichtig umdrehen und mit insgesamt vier Schrauben wird der Wasserkühler von hinten befestigt. Für die Verschlauchung an das bestehende Thermaltake System, die passende Größe aussuchen und einfach einbinden.


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(Hinweis: Die Bilder entstanden noch vor dem Einbau im Gehäuse, auf einem offenen Teststand)


Wir vermeiden gerne die Zahlenspiele in Sachen Dezibel, da uns entsprechend teures Equipment leider noch fehlt.
Für eine subjektive Bewertung unsererseits reichen die vorhandenen Hilfsmittel allemal.


Messverfahren/Lautstärke:

Vor der Messung: Frequenzbewertung und Anzeigecharakteristik eingestellt.

Ausrichtung:

Das Messmikrofon wurde möglichst exakt auf die Schallquelle ausgerichtet.

Platzierung:

Schallpegelmesser wurde auf ein Stativ gesetzt, damit die Messungen nicht durch Griffgeräusche, Schallabschattungen (durch Hand oder Körper) oder Veränderung von Positionen verfälschen.


Die Genauigkeit beträgt bei unserem Gerät +/- 2dB bei 114 dB Schalldruck.

Die Lüfter wurden vormontiert auf den Kühlern mit einem unserer Sound-Level Meter bei einem Abstand von 50 cm gemessen.
Der „echte“ Silent Betrieb war mit unseren Geräten leider nicht mehr messbar. Hier trifft unser eigener subjektiver Eindruck zu. Eine „Mittelstellung“ zwischen Kühlleistung und Lautstärke muss gegebenenfalls jeder für sich selbst finden, um das entsprechend gewünschte Ergebnis zu erhalten.



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Nachdem die Karte in dem PCIe Port ihren Platz eingenommen hat, kann der erste Probebetrieb auch schon starten.
Das Lüftergeräusch konnte zu unserer Überraschung tatsächlich mit unserem Messgerät nicht genau nachgemessen werden. Der Lüfter geht dafür zu leise an sein Werk. Das ist bei Thermaltake ja leider nicht immer der Fall. Auch subjektiv ist er kaum wahrzunehmen, schon gar nicht im geschlossenen Gehäuse. Erst außerhalb vernimmt man bei genauem Hinhören ein leichtes Drehgeräusch.
Ob es nun Sinn macht, an einer Wasserkühlung einen Lüfter anzubringen, sei mal dahingestellt. Für Overclocker, die auch den Speicher übertakten, sehen wir den einzig anzunehmenden Grund. Wer ihn nicht übertaktet, spart sich gleich den Lüfter und greift nur zu einem Kühlblock, wie der Thermaltake W2. Modder hingegen könnten Gefallen an der blauen Beleuchtung finden, die ihren Zweck völlig erfüllt. Alternativ hätte Thermaltake auch gleich einen Wasserkühler inclusive Kühlung für Speicherbausteine und Spannungswandler entwickeln können. Platz für Beleuchtung bleibt auch bei dieser Vorgehensweise.


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Kategorie: Kühler
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