Gigabyte 990FXA-UD5 Mainboard im Test

Seite 1: Gigabyte 990FXA-UD5

Gigabyte schickte uns eines ihrer höherpreisigen Mainboards für AMDs aktuelle Prozessorgeneration zu. Im folgenden möchten wir das Gigabyte 990FXA-UD5 genauer unter die Lupe nehmen und sehen, wie es sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt. Neben der reinen Performance kommen dabei auch andere Aspekte, wie Layout, BIOS und Lüftersteuerung oder auch der Energieverbrauch zum tragen.

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Das Gigabyte 990FXA-UD5 erreicht den Kunden in sehr dunkelgrünem Gewand. Wie üblich wird das ein oder andere Feature, wie zum Beispiel SLI und CrossFire oder auch Audiochips mit hohem Rauschabstand, auf der Verpackung hervorgehoben.


Layout

Das Board wirkt sehr aufgeräumt und hat eine klare Aufteilung. Beim Blick von oben liegt der Sockel zentral in der oberen Hälfte. Der Sockel ist umringt von einem Passivkühlkörper, welcher über eine Heatpipe mit dem Kühlkörper auf der Northbridge verbunden ist.

Am oberen Rand findet sich neben oberhalb des Kühlkörpers der Spannungsversorgung der PWM-Lüfter Anschluss für die CPU-Kühlung. Linksseitig zwischen der Rückseite des Rearpanels und dem Kühlkörper liegt der ATX 8-Pin 12V Anschluss für die Energieversorgung der CPU. In beiden Fällen sollte man vor dem Einbau des Boards in das Gehäuse prüfen, ob man die Stecker noch montieren kann, gerade wenn man zum Beispiel einen Radiator anstatt eines Lüfter nach hinten aus dem Gehäuse heraus oder größere CPU-Kühler montiert hat, kann es hier extrem eng werden und man wird gezwungen in der Montage einen Schritt zurück zu gehen.

Rechts neben dem Sockel liegen die vier DDR3 RAM-Slots, welche entgegen der üblichen Erwartungen nicht farblich markiert auf die zwei Speicherkanäle aufgeteilt sind, am rechten Rand liegt letztendlich der 24-Pin ATX Anschluss. Auf veraltete IDE-Anschlüsse wird verzichtet.



Blickt man auf die untere Hälfte des Mainboards dominiert auf der rechten Seite der Kühlkörper der Southbridge, welcher rechtsseitig von acht Sata Ports sowie einem PWM Lüfteranschluss abgeschlossen wird. Die Sata-Ports sind farblich markiert, ob sie den Sata 6.0GB/s Ports der Southbridge oder aber den Sata 3.0GB/s Ports des Zusatzchips angehören.

In der linken Hälfte des Boards dominieren letztendlich die Slots für die Steckkarten. Diese gliedern sich dabei in einen PCIe 1x, gefolgt von fünf PEG und einem PCI Slot. Die ersten vier PEG Slots sind elektrisch abwechselnd als 16x und 4x Konfiguration ausgeführt. Der unterste PEG Slot ist elektrisch als 8x konfiguriert.
Etwas stutzig machte uns die Position des PCIe 1x Slots. Dieser schließt sich fast direkt an den Kühlkörper der Northbridge an, durch dessen Höhe Komplikationen mit Erweiterungskarten fast unumgänglich sind.

Am unteren Rand sind zu guter Letzt die internen Anschlussmöglichkeiten für FireWire, Front-Audio, USB 2.0 und 3.0 sowie TPM gelagert. Neben einem seriellen COM-Port findet sich noch ein zusätzlicher 3-Pin Lüfteranschluss. In der rechten Ecke liegt zudem das Systempanel zum Anschluss der Status-LEDs und des Power- und Reset-Tasters.





Rearpanel

Das Rearpanel gestaltet sich sehr umfangreich. Neben acht USB 2.0 Anschlüssen ist auch noch einen PS2 Anschluss für Maus oder Tastur vorhanden. Neben optischem TOS-Link Ausgang und sechs analogen Audioausgängen finden sich noch FireWire, Gigabit-LAN, eSATA und USB 3.0.


Lieferumfang

Im Lieferumfang findet sich:
  • vier SATA-Kabel
  • ATX-Blende
  • SLI-Brücke
  • Handbücher
  • Treiber CD




Gigabyte 990FXA-UD5
Chipsatz:AMD 990FX + SB950
Ram:4x DDR3 1066/1333/1600/1800/1866/2000
Grafik PCIe:5 x PEG 16x (elektrisch 16x, 16x, 8x, 4x, 4x)
Multi-GPU:nVIDIA SLI, AMD CrossFireX
PCI(e):1 x PCIe 1x, 1 x PCI
Netzwerk:1 x Realtek 8111E (10/100/1000 Mbit)
Audio:7.1 HD Audio (Realtek ALC889)
USB / Firewire:14 x USB 2.0 (4 x onboard)
4 x USB 3.0 (2 x I/O Panel und 2 x onboard, 2 x Etron EJ168 Chip)
2 x FireWire(1x I/O Panel und 1 x onboard, VIA VT6308)
HardDisk:6 x SATA 6.0 Gb/s (Southbridge)
2 x SATA 6.0 Gb/s, 2 x eSATA 6.0 GB/s (2 x Marvell 88SE9172)
Fan:2 x PWM, 2 x 3-Pin
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