Sapphire PURE Black X79N Mainboard im Test

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Firmware

Das BIOS beziehungsweise die UEFI, kann im großen und ganzen überzeugen. Die Anzahl der Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten weiß zu gefallen und trotz dieser Vielfalt ist das Menü nicht zu unübersichtlich oder zu verschachtelt geraten. Nette Zusatzfunktion ist zudem die Sensor-Überwachung am unteren Bildschirmrand. So hat man immer den Überblick über die gesetzten Frequenzen und Temperaturen.

Etwas kritischer sehen wir allerdings die Standardeinstellung im Bereich des Turbo-Modus, hier ist per Default der "All-Core-Turbo" aktiviert und die CPU läuft somit auf allen Turbo-Stufen mit der maximalen Frequenz. Für Overclocker ist dies sicher eine nette Funktion, jedoch nur, wenn man diese bewusst aktiviert, läuft der Prozessor doch damit außerhalb der Spezifikationen und streng genommen verliert der Kunde die Garantie für selbige.

Ansonsten sind sinnvolle Default-Werte wie zum Beispiel aktives AHCI gesetzt.



Software

So spendabel sich Sapphire auch bei der physischen Mainboard-Ausstattung gibt, kann man im Bereich Softwarebeigaben nicht wirklich punkten. Zwar liefert man das Tool TRIXX mit, welches neben Statusanzeigen der Temperatur-, Lüfter- und Spannungssensoren auch eine Reihe an Overclocking-Funktionen bietet, ein Programm zum Einstellen der Lüfter vermissen wir allerdings. Zudem kann TRIXX nicht ganz mit Intels XTU (Xtreme Tuning Utility) mithalten, welches ebenfalls für die LGA2011 Plattform verfügbar ist. Das mitgelieferte Widget für die Windows Sidebar ist zwar Nettes Gimmick ist, verliert angesichts Microsofts Politik zu diesem Feature aber ein wenig an Bedeutung.


Neben TRIXX wird ansonsten nur Adobes Acrobat Reader mitgeliefert.

Installation

Der Hardware Einbau und die Installation von Windows lief ohne besondere Ereignisse über die Bühne. Leider legt Sapphire kein Tool bei, um die Treiberinstallation zu automatisieren.

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