ASUS Maximus V Gene Mainboard im Test

Klein aber fein?

Seite 2: Firmware, Software, Installation

Firmware

Das UEFI hat das bereits von den getesteten Sabertooth Modellen bekannte Format, lediglich das Aussehen hat sich in Richtung rot verschoben. Von der Funktionalität und dem Umfang hält sich das Maximus V Gene größtenteils an das was auch das Sabertooth X79 liefert. So liefert es auch einen einfachen Modus mit Presets für Energiesparen, Leistung und Lautstärke, und einen erweiterten Modus. Alles in allem sind sinnvolle Defaults, wie zum Beispiel aktiviertes AHCI, gesetzt. Leider mussten wir feststellen, dass, sobald man die XMP Profile aktiviert der Turbo des Prozessors auf "all-core" springt und die CPU somit bei voller Auslastung übertaktet wird – streng genommen mit Verlust der Gewährleistung für die CPU, sofern man das Setting nicht korrigiert.

Das Maximus V Gene bietet neben dem Bekannten auch einige weitere Gimmicks, so wird ein GPU / DIMM POST mitgeliefert, in welchem erkenntlich wird in welchem Slot was für eine Erweiterungskarte betrieben wird und mit welcher PCIe Geschwindigkeit diese läuft.



Software

Im Bereich Software liefert ASUS beim Maximus V Gene ein umfangreiches Arsenal an Tools, welche den Nutzer interessieren oder unterstützen könnte. So handelt es sich zwar teils nur um einen Skin für bewährte Programme wie CPU-Z oder dem ROG GameFirst von cFOS.


Desweiteren wird auch die umfangreiche AI Suite II mitgeliefert, welche für so ziemliche alle Einstellmöglichkeiten des Boards entsprechende Tools bereit hat. So lassen sich neben der sehr guten Lüftersteuerung auch übertakten, die Stromversorgung einrichten oder das BIOS aktualisieren.


Dem ein oder anderen dürfte auch der mitgelieferte Windows-Skin gefallen, hier wurde neben wechselnden Wallpapern auch an Details wie Mauszeiger oder Start-Button gedacht.


Ein prinzipiell interessantes Feature ist auch ASUS WebStorage, ein Clouddienst der sich in den Windows-Explorer einklinkt. Bei uns wollte das Tool allerdings nicht so recht funktionieren und stürzte beim Starten reproduzierbar ab.

Ansonsten sind noch Googles Chrome Browser, DAEMON Tools Pro, WinZip und ein Kasperky Anti-Virus auf der beigelegten DVD enthalten.

Installation

Die Installation läuft ASUS-typisch ohne Problem und vollständig automatisch ab. Der Nutzer kann dabei auswählen welche Treiber und Tools das Install Programm dabei automatisch installieren soll. Vor der Installation wird auf die Anzahl der nötigen Neustarts hingewiesen, diese werden anschließend ohne weiteres nachfragen selbstständig durchgeführt.


Bei der Installation der beigelegten Creative Software zeigt sich so denn auch das erste mal das wahre Gesicht des verbauten Audio-Chips. So handelt es sich keineswegs, wie die Bewerbungen suggerieren möchten, um einen X-Fi Chip, sondern lediglich um eine Softwarelösung seitens Creative, welche den Audiochip aufwerten soll unter anderem mit der Unterstützung von bis zu EAX 5.0.

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