ASUS X79-Deluxe Mainboard im Test

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Firmware

An der Optik der UEFI hat ASUS im Vergleich zu älteren Modellen nur wenig geändert. Die Menüstruktur ist größtenteils gleich geblieben, abgesehen von neuen Menüpunkten und Settings. Im großen und ganzen werden sinnvolle Presets gewählt, so ist beispielsweise AHCI per default aktiviert. Nicht abgewöhnen kann sich ASUS aber allem Anschein nach, dass beim Aktivieren der XMP Profile die Turbo-Einstellung der CPU auf "all-Turbo" springt und somit alle Turbostufen auf den Takt der höchsten Stufe gesetzt werden.

An Tools ist neben dem Auslesen des Speicher SPD, einem BIOS-Update Tool auch die üblichen Overclocking Profile und das Favorisieren von Settings vorhanden. Für den Fall, dass man sich sein BIOS zerschossen hat, lässt sich per USB-Flashback ein auf einem USB-Stick gespeichertes BIOS wieder einspielen.


Installation

Die Installation läuft wie bereits seit einiger Zeit von ASUS gewohnt mit dem bewährten InstAll Tool ab. Mit einem Klick lassen sich hierbei alle nötigen Treiber in einem Rutsch installieren, wobei sich die Installation auch anpassen lässt und bestimmte Treiber abwählen kann. Die sollte man, falls nicht gewünscht, auch tun, da sich hierbei gleich eine ganze Reihe von Google Tools und die Norton Internet Security Suite in den Treiber Bereich gemogelt haben.


Software

ASUS hat dem X79-Deluxe eine ganze Reihe an Tools zur Seite gestellt, mit darunter, neben dem Google Chrome Browser und der Google Toolbar, ist zum Beipsiel Nortons Internet Security Suite und die Daemon Tools Pro, WinZip und der RealPlayer. Die eigenen Tools hat ASUS inzwischen fast alle in seiner AI Suite III gebündelt, noch nicht mit enhalten ist der Webstorage Client für die firmeneigene Cloud.

Die wichtigsten Funktionen der AI Suite III möchten wir im Folgenden kurz vorstellen. Mit zu den Funktionen gehört neben der Kontrolle des USB Charging, bei dem den Geräten mehr Strom zur Verfügung steht auch ein USB 3.0 Boost und eine regelmäßige Update-Funktion für BIOS, Treiber und Tools. Mit zu den Kernfunktionen gehört auch die Steuerung der Stromversorgung und Frequenzen.



Ein weiterer wichtiger Punkt ist ASUS Fan Xpert 2. Mit diesem Tool lässt sich die eingebaute Lüftersteuerung im Detail steuern. Nach anfänglicher Kalibrierung kann man entweder vorgefertigte Presets für die Lüftersteuerung einstellen, oder aber die Temperatur / Geschwindigkeits Kurven für jeden Lüfter einzeln einstellen, dem Benutzer stehen dabei drei Punkte zum darstellen der Kurve zur Verfügung.



Einige Aufmerksamkeit hat ASUS auch den Tools im Bereich WiFi gewidmet. In Zusammenarbeit mit einer App für Android oder iOS lässt sich hier der Rechner mit dem Smartphone steuern, Dateien zwischen den Geräten übertragen und Mediadateien kontrollieren. Wahlweise kann man mit dem WLAN Adapter auch ein Accesspoint aufspannen und somit ein eigenes WLAN Netzwerk austrahlen.



Zu guter letzt findet sich eine CPU-Z Version, welche optisch an die ASUS Tools angepasst wurden. Die Version ist zwar schon etwas älter, auf der CPU-Z Website findet sich aber eine aktuellere, jedoch auch optisch etwas verändert.

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