Firmware
Optisch hat sich im Vergleich zum zuletzt getesteten ASUS Maximus VI Extreme nur im Detail etwas verändert. Auch die Menüstruktur ist die gleiche geblieben. Somit bleiben auch die meisten Menüpunkte und umfangreichen Settings die selben, die wohl fast jeden Overclocker zufrieden stellen dürften. Die Standardeinstellungen sind sinnvoll gewählt und geben keinen Grund zur Beanstandung, lediglich im Bereich der Stromsparfunktionen sollte man die Package C-State auf C7s stellen, vorausgesetzt das Netzteil erfüllt die entsprechenden Voraussetzungen der Haswell Prozessoren. Hat man kein Fenster im eigenen Gehäuse kann man sich noch überlegen, die diversen Effekt-LEDs auf dem Mainboard unter dem Reiter ROG-Effects abzuschalten.
Neben den Einstellungen bietet die Firmware noch eine Reihe weiterer Tools die das Leben erleichtern oder nützliche Informationen bereithalten. Zu nennen wären hier zum Beispiel die Bios-Profile zum speichern unterschiedlicher Voreinstellungen, die Ausgabe von Informationen über verbaute Grafikkarte und Arbeitsspeicher oder auch Secure Erase zum sicheren löschen von Datenträgern, womit SSDs auch wieder ihre Ursprungsgeschwindigkeit erreichen sollen. Neben dem inzwischen schon üblichen Update Tool zum Aktualisieren der Firmware ist nun auch neu hinzugekommen ein Bereich für Notizen.
Ein umfangreiches Update erfahren hat auch die Lüftersteuerung. Bekannt vom hauseigenen Windows Tool zum Kalibrieren der Lüfter und Einstellen der Lüfterkurven, lassen sich selbige Funktionen jetzt auch direkt in der Firmware benutzen, so dass man auch ohne Installtion der Desktop-Software oder bei Benutzung alternativer Betriebssysteme die Steuerung der Lüfter komfortabel einrichten kann.
Installation
Die Installation läuft ASUS typisch unkompliziert und völlig automatisch ab. Das Installations-Tool "InstAll" installiert dabei entweder alle Treiber oder Tools in einem Rutsch, bietet aber auch die Möglichkeit, die zu installierenden Komponenten auszuwählen. Gerade bei der Treiber-Installation empfiehlt sich dies auch, sofern man nicht Googles Browser Chrome und die Google Toolbar mit auf dem Rechner möchte.
Software
Abseits der Treiber liefert ASUS noch eine ganze Reihe an Tools, mit welchen sich die Funktionen aus Windows heraus steuern lassen, oder um nützliche Funktionen erweitert. Mit dabei ist auch das Speicher-Tool "MemTweakIt", oder auch eine CPU-Z Variante in den ROG Farben Rot und Schwarz. Desweiteren findet sich, wie auch in der Vorgänger Generation, ASUS DirectBios, EZ Update und ASUS RamDisk mit auf der CD. Neu hinzugekommen ist das Tool KeyBot, womit sich die vorhandene Tastatur um Makros und Funktionstasten erweitern lässt.
Die Software-Schaltzentrale des Maximus VII Hero stellt die AI Suite dar. Hier lassen sich neben Übertaktungsversuchen auch noch eine ganze Reihe an Einstellmöglichkeiten, beispielsweise im Bereich der Stromversorgung, konfigurieren. Mit dabei ist auch Fan Xpert zum Einstellen der Lüftersteuerung. Hier lässt sich nach erstmaligem kalibrieren der Lüfter, selbige über eine Kurve aus vier Punkten, bei entsprechender Temperatur, eine Soll-Geschwindigkeit festlegen.
Zum Steuern des Netzwerktraffics legt ASUS zudem noch das Tool GameFirst bei, womit sich die vorhandene Bandbreite auf Anwendungen verteilen und somit priorisieren lassen.
