ASUS Rampage V Extreme Mainboard im Test

Eierlegendes Wollmilchboard?

Seite 2: Firmware, Installation, Software

Firmware

Die Firmware hält ASUS optisch an die klassischen BIOSse angelehnt und erstrahlt in schwarzem Grundton und roten Akzenten. Die Einstellungen sind sehr umfangreich gehalten und bieten selbst Power-Usern alles was das Herz begehrt. Zudem liefert ASUS in der Firmware eine ganze Reihe an Tools mit, die wir in solchem Umfang noch nicht auf dem Teststand hatten.

Angefangen mit Overclocking Profilen für DDR4 Speicher, abhängig von den verbauten Chips. Eine Anleitung zum feststellen des Herstellers wird dabei gleich mitgeliefert. Löblich ist auch die Integration der Lüfter-Kalibrierung und -Konfiguration in das UEFI, Anwender sind in diesem Punkt jetzt unabhängig von der ASUS Software und damit auch vom eingesetzten Betriebssystem. Profile für die kompletten UEFI Einstellungen und Informationen über verbaute PCIe Erweiterungskarten und DDR4 Speicherriegel ist dabei eine Selbstverständlichkeit.



Installation

Die Installation läuft ASUS typisch mit dem Tool InstAll vollkommen automatisiert ab. Bei der Treiberinstallation werden per default auch die Google Toolbar und der Browser Google Chrome mit installiert, jedoch lassen sich die zu Installierenden Treiber und Tools auch anpassen. InstAll startet den Rechner automatisch mehrfach neu, so dass parallel geöffnete Programme geschlossen werden.



Software

Auf der DVD im Lieferumfang finden sich eine ganze Reihe an zusätzlichen Tools und Programmen. Neben Kaspersky Anti-Virus, den Daemon Tools Pro, dem Adobe Reader X und WinZip, werden einige hauseigene Tools von ASUS mitgeliefert. Darunter eine optisch angepasste CPU-Z Version, ein Update-Tool, welches Treiber und ASUS-Tools auf aktuellem Stand hält, die Netzwerkmanagement Lösung GameFirst, mit KeyBot eine Lösung zur Erweiterung der Tastatur um Makros und weiteren Funktionstasten, das Tuning Tool für den Arbeitsspeicher MemTweakIt und zu guter Letzt „RAMDisk“, welches eine Partition im Arbeisspeicher in Windows integriert, den Systemstart jedoch je nach Größe der Ramdisk entsprechend verlängert.



Das wichtigste und umfangreichste Tool stellt die AISuite 3 dar. Hier fasst ASUS die Steuerung, Konfiguration und Informationsausgabe von Lüftersteuerung, Stromversorgung USB-Ports oder auch der verbauten WiFi-Lösung zusammen. Auch Optionen zum Übertakten des Prozessors und Einstellungen zum Arbeitsspeicher finden sich hier. Die Lüftersteuerung ist hier besonders umfangreich gestaltet und bietet nach einmaliger Kalibrierung der Lüfter automatische Lautstärke-Profile oder die manuelle Anpassung der Lüfterkurven. Desweiteren lässt sich hier auch die Reaktionszeit beim verlangsamen oder beschleunigen der Lüfter eintellen, oder auch den Lüfter unterhalb eines gewissen Schwellwertes komplett deaktivieren.

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