AC Ryan PlayOn! HD

Testsetup

Test-Festplatte

• Hitachi 1TB (war bereits eingebaut)

TV und Audio Anlage

• Samsung LE-40A759R1
• Denon AVR-1910
• Teufel Concept R2

PC (Streaming, USB-Betrieb)

• ASUS Crosshair Formula IV
• Phenom II X6 1090T
• 2*2048MB Corsair Dominator CM3X2G2000C9D (DDR3 1333 7-7-7-20-1T, DDR3 1600 8-8-8-22-1T)
• Scythe Mine Cooler Rev. B
• XpertVision/Palit HD 4870 1GB
• Corsair Force 100 SSD
• Western Digital RaptorX 150GB
• Chill CP-520A4 520W Netzteil
• Silverstone Temjin TJ09
• Revoltec Alu Book 2
• (K)Ubuntu 10.04
• Windows 7
• UPnP / DLNA Server: MediaTomb

allgemeiner Betrieb
Nach dem Anschluss des Geräts kann man direkt über einen Druck auf die Fernbedienung starten. Im Gegensatz zum bereits getesteten sehr ähnlichen Konkurrenten kann man den PlayOn! HD aus dem ausgeschalteten Zustand mit der Fernbedienung starten und muss ihn nicht erst einmal über den Knopf direkt am Gerät starten.
Startet man den PlayOn! HD das erster Mal, so wird man aufgefordert, die interne Festplatte zu formatieren. Dabei wird die HDD partitioniert und auf einer etwa 150MB großen Partition das System eingerichtet. Ist das Formatieren geschafft, kann man daran gehen den Player zu "erkunden" oder weitere Einstellungen vorzunehmen. So sollte man z.B. die passenden HD-Auflösung einstellen und die Menüsprache auf deutsch stellen. Zudem sollte man vor dem Betrieb die Audio-Ausgabe und das Netzwerk einrichten. Wer mit dem Player Bilder als Diaschau anschauen möchte, sollte ebenso den Timer unter Sonstiges in den Einstellungen auf die passende Zeit setzen, per default ist dieser, und somit auch die Diaschau, deaktiviert.
Das System, angetrieben von einem Realtek 1073 Chipsatz, unterstützt eine große Bandbreite an Codecs und Container-Formaten. So sind auch Exoten wie Ogg Vorbis oder FLAC für die verlustfreie Kompression von Audiodaten kein Problem. Der Player kommt außerdem mit so ziemlich allen gängigen Videoformaten klar und ist mit seiner Flexibilität auch einem DLNA Client der aktuellen TV-Generation deutlich überlegen.
Da AC.Ryan die Firmware stetig weiter entwickelt, und gerade die heute im Test befindliche einen großen Sprung macht, sollte man immer mal wieder auf der Homepage des PlayOn! HD nach neuen Versionen Ausschau halten. Sollte ein Feature fehlen, oder hat man eine grandiose neue Idee, sollte man auch nicht davor zurückschrecken besagt Idee im Forum von AC.Ryan vorzustellen oder eine E-Mail zu schreiben. Beachten sollte man an dieser Stelle, dass die Einstellungen nach dem Firmware-Update neu vorgenommen werden müssen, die Daten auf der internen Festplatte bleiben natürlich unberührt.




Das Menü im TV-Betrieb gestaltet sich übersichtlich. Der Benutzer findet sich schnell zurecht und das meiste erklärt sich von selbst. Die folgenden Bilder geben einen kleinen Überblick über die Gestaltung und die Funktionsweise des Menüs. Wichtigster Menüpunkt dürfte wohl der Punkt Browse sein. Nach dem Anwählen des Punktes gelangt man in eine Baumnavigation, in dessen Wurzel sind die diversen Zugriffsmöglichkeiten aufgelistet. So gibt es folgende Punkte:

• SD-Karte / MS, sofern eingesteckt
• USB, sofern ein USB Massenspeichergerät angeschlossen ist
• HDD
• Zugriff auf Windows- / Sambafreigaben
• Zugriff auf NFS-Freigaben
• UPnP / DLNA
• Widergabeliste

Der Zugriff und die Navigation funktionierte auf allen "Geräten" problemlos. So ließ sich der PlayOn! HD sowohl mit dem UPnP-Server MediaTomb als auch mit dem Zugriff auf per Samba von einem (K)Ubuntu 10.04 freigegebene Dateien betreiben. Dabei kann man zwischen den Modi "alles", Filme, Musik und Bilder wechseln und nur dementsprechende Dateien angezeigt werden. Über die Tasten Select und Confirm lassen sich Bilder, Filme und Audiodateien, welche auf der internen HDD liegen auch zu einer "Wiedergabeliste" hinzufügen. Diese fungiert dabei als eine Art Favorites und ermöglicht den schnellen Zugriff auf beliebte Dateien. Inhalte von anderen Quellen bleiben hier allerdings außen vor.