ICY BOX MP3011Plus Mediaplayer im Test

Seite 1: Der ICY BOX MP3011Plus

Mit dem MP3011Plus von ICY BOX haben wir heute einen weiteren Mediaplayer auf Basis eines Realtek Chipsatzes im Test. Ob der Player gegen die Konkurrenz mit ähnlichem Featureumfang bestehen kann ist auf den folgenden Seiten zu lesen.

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Der MP3011Plus von ICY BOX kommt in einem mittelgroßen weißen Karton. Auf dem Karton sind die Funktionen, Schnittstellen und unterstützten Formate in Form von Bildern und Listen mehrfach dargelegt. Öffnet man den Karton kommt der Mediaplayer gut gepolstert zum Vorschein. Neben dem Player befindet sich noch eine weitere Box mit dem Lieferumfang in dem Karton.

Hat man das Gerät ausgepackt, liegt ein im Vergleich zur Konkurrenz sehr flacher und recht tiefer Block vor einem. In der Breite misst der MP3011Plus mit 19cm etwas weniger als die Hälfte des Hifi-Rack Formats, eine sinnvolle Integration in ein solches ist also nicht ohne weiteres möglich.

Der Player kommt in einem Gehäuse mit einer Oberfläche aus gebürstetem Aluminium daher und wirkt sehr edel. Das schwach eingravierte ICY BOX Logo auf dem Deckel trägt dazu ebenso seinen Teil bei. Der Korpus des Gehäuses ist aus Blech gefertigt. In Sachen Verarbeitung gibt es nicht zu bemängeln.



Die Front des MP3011Plus ist zu einem drittel aus Plexiglas gefertigt, der Rest besteht wie der Gehäusedeckel aus gebürstetem Aluminium. An der Front gibt es somit neben dem Power-Knopf nur den Infrarot-Empfänger, sowie eine Power-LED und eine "Musik"-LED, welche allesamt hinter dem Plexiglas versteckt sind und somit nur bei eingeschaltetem Gerät oder im Standby zu sehen sind.

Die Buchsen für USB-Sticks und der Cardreader sind auf der linken Seite in das Gehäuse eingelassen, wären allerdings an der Front wesentlich einfacher zu erreichen, so ist man beim Aufstellen ein wenig von der Benutzung der Buchsen abhängig.

Im Gegensatz zu Multimediaplayern von anderen Herstellern mit der Möglichkeit eine Festplatte einzubauen verzichtet ICY BOX auf einen Lüfter und damit auf eine weitere meist störende Geräuschquelle, da in den flachen Gehäusen nur kleine Lüfter Platz finden.

An der Rückseite befinden sich schlussendlich die Verbindungsmöglichkeiten zum A/V-System und Fernseher. So ist neben HDMI 1.3 und Gigabit-Lan noch ein optischer TosLink Anschluss vorhanden. Um den Player auch an älteren Fernsehern zu betreiben finden sich noch Anschlussmöglichkeiten über Composite sowie YUV-Component.




Spezifikationen im Überblick:
Festplattenanschluss3.5" SATA & SATA II
DateisystemFAT, FAT32, NTFS, EXT3, HFS+
USB-Eingänge2x USB 2.0
A/V AusgängeHDMI 1.3, Component YPbPr, Composite A/V, digital Audio (optisch)
Sonstige Anschlüsse1x USB 3.0 (Ausgang)
Memory Card Slot (SD/SDHC/MMC/MS/MS Pro)
1x Netzwerk 10/100/1000 Mbit
Größe (BxHxT)190 x40 x228 mm
ChipsatzRealtek RTD1185


Im Lieferumfang enthalten sind zwei 3er-Cinchkabel, das Stromkabel samt Netzteil, ein USB 3.0 Anschlusskabel, eine Fernbedienung plus zwei Batterien sowie die Anleitung in gedruckter Form. Für den direkten Start an heutigen Multimediaanlagen ist ein HDMI-Kabel beigelegt.

Dem Player liegen zwei Hefte bei. Zum Einen ein mehrsprachiger "Quick Installation Guide" für alle, welche nicht der deutschen oder englischen Sprache mächtig sind, sowie ein ausführliches Benutzerhandbuch in deutsch und englisch. Das Benutzerhandbuch gestaltet sich sehr ausführlich und behandelt alle Funktionen des Geräts.



Wir bekamen ein Gerät ohne interne Festplatte zum Testen. Wir benutzten für unseren Test eine Festplatte von Samsung mit einem Datenvolumen von 1TB.

Der Einbau gestaltet sich einfach: am Boden werden vier Schrauben gelöst, der Deckel aus Aluminium nach hinten abgezogen und schon liegt das Innere des Multimediaplayer frei. Anschließend wird die Festplatte am Boden mit vier weiteren Schrauben fixiert und der Deckel wieder montiert. Die Schrauben zum befestigen der Festplatte befinden sich im Lieferumfang.

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