Fantec 3DFHDL Mediaplayer im Test

Seite 2: Betriebssystem und Funktionen

Die Einrichtung geht beim Fantec 3DFHDL Mediaplayer denkbar einfach von statten. Vor dem ersten Start muss der Anwender hier lediglich die Sprache, das TV-Format und (je nach Verwendung) die Netzwerkeinstellungen konfigurieren.

Ausgeliefert wird der 3DFHDL mit einem auf dem Realtek SDK basierten Betriebssystem, das so auch bei anderen Vertretern die auf einem Realtek Chipsatz basiert zum Einsatz kommt. Das ist allerdings kein Nachteil, so konnte das Betriebssystem bereits in der Vergangenheit durch flotte Reaktionszeiten überzeugen und machte die Bedienung in den meisten Bereichen relativ einfach. Die Anpassung der Oberfläche seitens Fantec ist einfach und verständlich. Die Hauptfunktionen sind übersichtlich in Kacheln untergliedert, hinter denen sich weitere Auswahlmöglichkeiten finden.



Neben den grundlegenden Mediaplayer-Funktionalitäten sind hier auch ein rudimentärer Browser, sowie zahlreiche Apps zu finden. Neben YouTubeXL finden sich auch hier die üblichen bekannten wieder, dazu gehören JukeBox, AccuWeather, Picasa, Yahoo Finance und Weather, Dialymotion, RealPilot und Flickr.



Die Webradiofunktion greift auf das Shoutcast Radio Netzwerk zu. Die Radiostationen können nach Genre oder durch eine freie Suche ausgewählt werden. Durch die riesige Auswahl an Radiostationen ist hier sicherlich für jeden etwas dabei.

Neben den verschiedenen Multimedia-Funktionen beherrscht der 3DFHDL zudem FTP, Samba-Freigaben sowie Transmission und DLNA DMR. Die ersten beiden Funktionen sollten den meisten Anwendern ein gängiger begriff sein.

Mit der Funktion „Transmission“ lässt sich der Bittorrent-Client des Players aktivieren. Der Client kann bequem über den Browser von einem Rechner im gleichen Netzwerk gesteuert werden. Die Torrentdateien werden dazu einfach auf den Player geschoben und dieser erledigt dann den Rest. Über die Funktion „DLNA DMR“ können Android- oder Apple-Geräte Daten auf dem Fernseher darstellen. Mit der passenden App können so Fotos, Videos oder Musik vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher gestreamt werden, oder via UPNP auch in die andere Richtung.

Android

Für unseren Test haben wir uns auch die Firmware mit Android Integration angeschaut. Ist die passende Firmware installiert, taucht neben den üblichen Funktionen im Hauptmenü eine neue Kachel mit der Bezeichnung „Android“ auf. Parallel zum proprietären Betriebssystem lässt sich hier Android in der Version 2.2 starten.



Da das Android Betriebssystem als zusätzliche Funktion integriert ist, übernimmt es nicht die grundlegenden Funktionen des Mediaplayers. Lediglich der rudimentäre Browser wird gegen den deutlich schnelleren Android-Browser ausgetauscht, was dem Internetkomfort deutlich zugute kommt. Optional lässt sich der Browser auch mit einer USB Maus und Tastatur bedienen!

Ein offizieller Zugang zum Google Play Store fehlt allerdings noch, so dass Apps nur aus dem mitgelieferten Appcenter heruntergeladen werden können. Das schränkt die Auswahl im Vergleich zum offiziellen Store aber deutlich ein. Es bliebt zu hoffen das Fantec hier nachlegt und den offiziellen Play Store mit dem nächsten Update nachliefert.
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Kategorie: Multimedia
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