ASUS U36JC Notebook

Konkurrenz für MacBook & Co?

Seite 4: Lautstärke, Laufzeit und Display

In puncto Lautstärke konnte uns das U36JC durchweg überzeugen, wobei es selbst unter Last nicht zu einem nervenden Ungetüm mutiert. Insofern das Sub-Notebook im Idle- und Office-Betrieb ist, kann dieses in der Regel kaum wahrgenommen werden. Nur wenn der Nutzer gezielt seine Konzentration auf das U36JC richtet, kann dieser ein sehr geringes Lüftergeräusch wahrnehmen. Die verbaute Festplatte stellte sich bei unserem Testexemplar als äußerst leise dar.

Wenn der Nutzer das Sub-Notebook belastet erhöht sich je nach Anforderungen auch die wahrnehmbare Geräuschkulisse, wobei wir selbst unter Volllast (z.B. Benchmarks) die abgegebene Lautstärke als zwar hörbar, jedoch nicht als störend deklarieren würden.

ASUS bewirbt das U36JC mit über zehn Stunden Laufzeit, was besonders in Anbetracht der Leistung auf den ersten Blick unglaubwürdig erscheint. Nichts desto trotz konnte uns das Sub-Notebook im Test eines besseren belehren und offenbarte kaum vermutete Langläufer-Qualitäten. Natürlich muss hierfür das voreingestellte Energie-Profil auf "Energy Saving" eingestellt werden, was mit einer deutlich behäbigeren Leistung einhergeht, doch selbst mit dieser kann der kompakte Begleiter alle gängigen Office- und Surf-Anforderungen mühelos erfüllen. Der von ASUS eingerichteten Battery-Saver Hintergrund erstrahlt von Haus aus in Weiß mit einem elegant in Grau gehaltenem ASUS-Logo.

Im Idle-Betrieb schaltet das Sub-Notebook bereits nach kurzer Zeit das Display sowie auch die Festplatte aus um möglichst viel Strom zu sparen. Surft man mit der voreingestellten Helligkeit auf Seiten ohne Flash und ähnlich meist sehr fordernden Plugins erreicht das U36JC inklusive WLAN knappe neun Stunden an Laufzeit bis zum unvermeidlichen Gang zum externen Netzteil. Reduziert man die Helligkeit noch ein wenig und schaltet man das verbaute WLAN-Modul aus kann der Nutzer noch etwas mehr Zeit schinden und die beworbene 10-Stunden-Marke problemlos knacken. Es sollte jedoch jeder Nutzer für sich entscheiden, ob eine bis zum Anschlag reduzierte Helligkeit und ein gegebenenfalls deaktiviertes WLAN dem mobilen Alltagsgebrauch entsprechen. Wie auch schon bei unseren vorangegangenen Reviews verzichten wir daher auf eine Angabe von Werten seitens des Tools Battery Eater, da diese nur bedingt praxisnah sind.

Im Last-Betrieb konnten wir durch das Betrachten von Filmen von der verbauten Festplatte noch eine überdurchschnittlich gute Laufzeit von rund sechs Stunden erreichen, wobei eine Betrachtung von HD-Filmen die Laufzeit aufgrund der deutlich gestiegenen Anforderungen sinken lässt.

Drehen wir im Akku-Betrieb die Helligkeit auf den Maximalwert und belasten das Sub-Notebook entsprechend mit Benchmarks und CPU- und GPU-lastigen Spielen sinkt die Laufzeit auf ca. zwei Stunden. Letzteres dürfte jedoch lediglich einen theoretischen Durchschnittswert darstellen, da kaum ein Nutzer das U36JC beim mobilen Einsatz derart belasten wird..


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Konnte uns das Sub-Notebook beim Thema Lautstärke und besonders der Laufzeit fast restlos überzeugen, erlebten wir beim Display eine herbe Enttäuschung. Das 13,3 Zoll Display mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln bietet zwar ein an sich gefälliges Bild und auch eine durchaus akzeptable Helligkeit, doch hat der Hersteller ASUS auf eine Entspiegelung verzichtet. Gerade dieser Punkt dürfte für viele Nutzer und potentielle Käufer auf größtes Unverständnis stoßen, da gerade solch ultraportable Begleiter mit einem matten Display deutlich besser aufgestellt wären.

Neben dem spiegelnden Display mussten wir dem Sub-Notebook auch für seine Blickwinkelstabilität einen Punkt abziehen. Horizontal betrachtet ist der Blickwinkel als gut zu deklarieren, vertikal jedoch verblassen und invertieren die Farben sehr schnell.
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