FIFA 13

Momentumal?

Seite 4: Karrieremodus im Detail

Hatte man beim Vorgänger noch die Wahl zwischen Spieler, Manager und Spielertrainer, so fällt letzteres weg. Man kann sich also entscheiden ob man als Spieler anfängt oder als Trainer, wobei man nach der Karriere als Spieler eine Trainerlaufbahn einschlagen kann, beides parallel ist aber nicht mehr möglich.

Die Karriere als Spieler

Hat man sich für die Karriere als Spieler entschieden, kann man sich entweder einen original Profi aussuchen, mit welchem man spielen möchte, oder aber ein eigenen Spieler erstellen. Beim Erstellen des Spielers kann man im Detail alle Eigenschaften, angefangen bei Dingen wie Nationalität, Geburtstag oder aber auch Vor- und Nachnamen, bis hin zu Aussehen und dem grundlegenden fußballerischen Könnens.


Das Menü des Spielers ist sehr ähnlich wie das des Trainers aufgebaut. Es gibt allerdings einige Menüpunkte, welche nur dem Spieler zur Verfügung stehen. Darunter die Schaltzentrale "Mein Pro" unter derer die wichtigsten Punkte des Spielers zusammengefasst wurden. Daneben gibt es noch eine Übersicht zur bisherigen Karriere des Spielers und die Möglichkeit ein Transfer oder eine Leihe anzufragen.


Da man bei der Spielerkarriere nur einen festen Spieler spielt, sollte man sich davor Gedanken machen, ob man zu einem großen Verein geht oder sich einen kleineren aussucht. Denn steht man nicht in der Startelf oder sitzt auf der Bank, bleibt nichts anderes übrig, als die Spiele zu simulieren, oder man wird direkt an einen kleineren Verein ausgeliehen.
Das Spiel an sich beschränkt sich dann natürlich auf einen einzelnen Spieler, dementsprechend spielt man auch in einer anderen Perspektive: über die Schulter schauend. Nach jedem Spiel bekommt man ausführlich Statistiken des eigenen Spiels präsentiert. In der Spielerkarriere kann man auch mit mehreren Persoenen spielen, hier ist dann ein Controller auf einen Spieler beschränkt, der Rest spielt sich wie ein normales FIFA Spiel.

Die Karriere als Trainer

Startet man eine Karreire direkt als Trainer hat man die Auswahl, mit welchem Team man spielen möchte und anschließend, welches Heimstadion zum gewählten Verein gehören soll.


Der Startbildschirm der Karriere teilt sich in drei unterschiedliche Ansichten: auf der linken Seite ist im oberen Bereich ein Menü mit Unterpunkten zu finden und im unteren die kommenden zwei Spiele aufgelistet. Der mittlere Bereich nimmt den größten Teil in Anspruch, hier ist eine Art Tageszeitung über das aktuelle Geschehen im nationalen und internationalen Fußball realisiert, welche durch Bilder der echten Spieler und Mannschaften aufgehübscht wird. Auf der rechten Seite finden sich schlussendlich verschiedene Tabellen im Wechsel. Neben der aktuellen Bundesligatabelle gibt es hier zum Beispiel auch die Torjäger zu sehen.

Steht ein besonderes Spiel an, wie zum Beispiel zwischen zwei stark rivalisierenden Mannschaften, gibt es die Möglichkeit als Manager ein Kommentar zum Gegner abzugeben. Dieser lässt sich entweder loben, oder aber in die Mangel nehmen und somit die Leistung der eigenen und der gegnerischen Spieler leicht beeinflussen. So wird den Spielen noch eine gewisse Dramaturgie verliehen.

Der zeitliche Schwerpunkt des Spielgeschehens liegt beim Karrieremodus beim Spielen der Partien, sofern man diese nicht simulieren lässt. Der Spielfluss wird dabei kaum durch Videosequenzen oder Animationen unnötig in die Länge gezogen, sodass man, wenn man es drauf anlegt, kaum Zeit im Menü "verschwendet" und fast durchgehend die Zeit auf dem Rasen verbringt. Natürlich muss man auch ab und an die Aufstellung anpassen oder, gerade gegen Ende einer Halbserie, sich mit dem Transfer von Spielern beschäftigen. Insgesamt wirkt es ziemlich ausgewogen, wie viel Zeit man mit dem managen der Mannschaft und dem Spielen verbringt.

Hat man eine Karriere begonnen, gliedern sich die Aufgabenbereiche im wesentlichen in die Punkte Mannschaft, Transfers und Nachwuchs, im späteren Spielverlauf kommt hierzu noch der Posten des Trainers einer Nationalmannschaft.

Mannschaft

Der wichtigste Bereich verbirgt sich hinter dem Menüpunkt Mannschaft. Hier werden Informationen zu den eigenen Spielern gesammelt präsentiert und die Aufstellung der Mannschaft eingestellt. Auch Details zu Taktik oder Freistoßschützen werden hier nominiert. Im Vergleich zu FIFA 12 gab es hier nur kaum Veränderungen.


Transfers

Bei den Transfers hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. Angefangen bei den Verhandlungen, bei denen man jetzt auch ein Gegenangebot anbieten kann und sogar eigene Spieler mit anbieten. Zudem gibt zu jedem Transfer - ob Kauf oder Verkauf - der Vorstand seinen Kommentar, möchte beispielsweise ein Spieler den Verein unbedingt verlassen und droht Unruhe in die Mannschaft zu bringen, kann sich der Vorstand auch gezwungen fühlen den Spieler selbst zu verkaufen.
Neu ist auch die Möglichkeit den Verein eines Spielers erstmals lose anzufragen, ob sie bereit sind den Spieler abzugeben und wenn ja, welche Ablöse dafür wohl nötig wäre.


Hat man den Verein überzeugt, den Spieler abzugeben, muss man selbigen noch dazu bringen den Verein zu wechseln. Hier ist es ab und an nötig die geplante Rolle im Kader mitzuteilen, so kann man besondere Spieler meist nur zum Verein locken, sofern man ihm einen Stammplatz garantiert. Wird dies nicht eingehalten, meldet sich der Spieler bei Gelegenheit zu Wort und kündigt für den Fall der Fälle einen Wechsel an.


Nach jeder der beiden Transferphasen, eine am Anfang im Sommer und eine in der Mitte im Winter, gibt es zehn Stunden, in denen kurzfristige Transfers getätigt werden können, hier lässt sich wenn nötig noch kurzfristig auf Verletzungen oder ähnliches reagieren.
Wie gewohnt lässt sich das Jahresbudget nach Geld für Ablöse und Gehalte wahllos einteilen.

Nachwuchsabteilung

Natürlich darf auch der Nachwuchs nicht zu kurz kommen, so hat man die Möglichkeit bis zu drei Scouts in die ganze Welt zu schicken, um auf Talente-Fang zu gehen. Regelmäßig berichten die Scouts über mögliche Jugendspieler, welche man bei gefallen verpflichten kann. Anschließend entwickeln sie sich in der eigenen Jugendmannschaft weiter. Hat man die Spieler bis zu einem gewissen Alter noch nicht in die erste Mannschaft genommen, werden sie von anderen Vereinen abgeworben. An diesem Punkt sollte man meist zuschlagen und den Spieler für die erste Mannschaft verpflichten, denn die genauen Leistungsdaten und teils auch die Spielposition sind erst in der ersten Mannschaft ersichtlich, zudem lässt sich somit bei nicht gefallen noch eine Ablöse für den Spieler generieren.

Nationaltrainer

Neu in FIFA 13 ist auch die Möglichkeit, Nationaltrainer zu werden. Dies ist ein Zusatz zum Vereinstrainer Posten und sorgt für reichlich Abwechslung und füllt die Länderspielpausen, welche im Vorgänger lediglich durchgelaufen sind. Alle zwei Jahre steht ein großes Turnier an, in dem man je nach Verband nur dabei sein soll oder aber um den Titel mitspielen sollte.


Vor jeder Länderspielpause wird man vom Assistenten darin erinnert, den Kader für die nächsten Spiele zu bestimmen. Hierbei hat man die Auswahl aus allen Spielern des entsprechenden Landes.
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