Razer Carcharias

Headset mit Biss?

Seite 2: Testbetrieb

Inbetriebnahme

Um das Carcharias in Betrieb zu nehmen benötigt man einzig eine funktionsfähige Soundkarte mit einem 3,5mm Ausgang und einem Mikrofoneingang. Für unseren Test verwendeten wir hier eine Creative X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Soundkarte um dem Carcharias auch das letzte Quäntchen Klang zu entlocken. Prinzipiell ist aber mit jedem aktuellen Soundchip ein angenehmes Klangerlebnis möglich.

Betrieb

Im Betrieb zeigt sich das Carcharias von seiner besten Seite. Selbst nach intensiver, stundenlanger Nutzung ohne Pause im Spiel, Film oder Musikbetrieb zeigt sich das Headset sehr angenehm. Der Tragekomfort ist dabei, wie Razer verspricht, äußerst angenehm ohne drücken, ziehen oder quetschen, einfach so wie er sein sollte. Auch die Ohrpolster bauen keine allzu große Wärme auf und lassen eine angenehme Temperatur an den Ohren empfinden.

Bei Spielen wie Call of Duty Modern Warfare 2 lassen sich selbst leiseste Geräusche wahrnehmen und Gegner perfekt orten. Bei Explosionen alá Battlefield Bad Company 2 wirkt der Bass sehr kräftig und real, alles andere aber Lupenrein. Hier bewegt sich das Carcharias klanglich und Genreunabhängig auf hohem Niveau und kann sich gut mit Sennheiser und Co. messen. Auch CMSS3D lässt sich mit einem angenehmen Raumklang betreiben.

Bei Musik und Filmgenuss zeichnet sich das Headset durch einen kraftvollen und klaren Klang aus. Ob Minimal, Hip Hop, Rock oder Klassik, in allen Bereichen lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Wir sprechen hier natürlich nicht von der absoluten Spitzenklasse, dennoch eignet sich das Carcharias für einen angenehmen Musikgenuss. Das Klangbild wirkt hier größtenteils satt. Gleiches gilt natürlich auch für den Filmgenuss. Hier punktet vor allem der starke und klare Bass. Filme wie Stirb Langsam 4.0 lassen sich so auch mit einem Headset genießen ohne die Action oder Spannung zu mindern. Stimmen haben Volumen, Explosionen und Schüsse Druck. Aber auch eine Mittel- und Hochtonlastige Tonlagen kommen insgesamt nicht zu kurz. Virtueller Raumklang wird auch bei Filmen sehr angenehm umgesetzt.

Das Mikrofon verrichtet einen guten Dienst. Ob bei Voip-Telefonie, Voicechats oder Teamspeak, stets ist die Stimme klar und realitätsnah zu verstehen (laut Beschreibung des gegenüber). Mit Hilfe von „Noise-Filtering“ werden zum größten Teil störende Nebengeräusche heraus gefiltert und der Fokus auf die Stimme gelegt. Natürlich sollte man mit dem Mikrofon des Carcharias keine Gesangskarriere starten, doch in den anderen Bereichen gibt es nichts zu beanstanden.

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Kategorie: Sound
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