Aus dem Sortiment erhielten wir mit dem LM-120 das aktuelle USB-Headset zum Test. Das Headset besteht aus einem Kopfhörer mit Nackenbügel. Das Mikrofon ist zusammen mit einem Lautstärkepoti (für den Kopfhörer) im Kabel integriert.
Ebenfalls im Kabel integriert ist ein 16bit/48kHz Soundcodec, der die digitalen, über USB empfangenen Audiodaten analog wandelt, sowie das analoge Mikrofonsignal digitalisiert. Zum Betrieb des Headsets wird somit keine zusätzliche Soundkarte benötigt.
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Dem Headset liegt eine Treiber CD und ein mehrsprachiges Handbuch bei. Die deutsche Übersetzung ist allerdings kaum zu gebrauchen: Nebst etlichen Rechtschreib-Fehlern verwirren vor allem auch inhaltliche Fehler. So wird beispielsweise behauptet, dass die grüne LED leuchtet, wenn das Mikrofon eingeschaltet ist, in Wahrheit ist es genau umgekehrt, wie sich übrigens die englischsprachige Anleitung und die Beschriftung neben der LED einig sind. Auch sehr witzig ist diese Stelle: „Das Lautsprechersystem verfügt über ein verbessertes Xear3D Umwandlungssystem, das analoge Signale in 5.1 Sound übertragen kann.“ Erstens handelt es sich um einen Stereo-Kopfhörer und kein 5.1 Lautsprechersystem und zweitens simuliert der Treiber bestenfalls Surroundklang aus digitalen und nicht aus analogen Signalen. Solchen Nonsense findet sich zuhauf in der deutschsprachigen Anleitung, hingegen fehlen technische Angaben wie Übertragungsbereich und Empfindlichkeit bzw. maximaler Schalldruck von Kopfhörer und Mikrofon.