Kits mit vier Gigabyte dürften mittlerweile zum Standard gehören, dies verspricht eine relative hohe Qualität der Chips in der Fertigung und erlaubt die Selektion von besonders guten Chips. G.SKILL hat dies offensichtlich bei dem RipjawsX Kit versucht und vermarktet diese selektierten Chips entsprechend.
Lieferumfang
Als wir den Karton der eigentlich nur zwei, 2048MB große Speicherriegel enthalten soll öffneten, stellten wir fest warum dieser relativ voluminös ist. G.SKILL hat in das Kit noch einen speziellen Lüfter gepackt, den man über den Riegeln fixieren kann, und diese somit wohl effektiver kühlen kann.
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Die 4GB des Kits sind also auf zwei jeweils 2048 MB große Riegel aufgeteilt und sollen mit bis zu 2133 MHz laufen. Das ist aber die DDR Frequenz CPU-Z gibt sie korrekterweise mit 1067MHz an. Desweiteren ist das G.SKILL RipjawsX 4GB Kit für folgende Timings spezifiziert: CL9-10-9-28 bei 1,5Volt. Jetzt muss man wissen, das diese Timings ziemlich genau dem von Intel festgelegten Xtreme Memory Profile 1 (XMP1) Daten entspricht. Die JEDEC spezifiziert DDR3 Arbeitsspeicher nur bis 800 MHz. Das XMP1 soll Spielern und nicht versierten Benutzer ermöglichen, mit entsprechender Hardware, auf eine einfache Weise die Timings einzustellen. Wir testen das Kit in den langsamsten Einstellungen bei 622MHz(1033MHZ). Der mitgelieferte Lüfter ist mit zwei transparenten 46mm Lüftern bestückt. Die blaue Beleuchtung wird Modder erfreuen, sorgt für eine interessantes Lichtspektakel, kann aber nicht über den größten Nachteil des Lüfters hinwegtäuschen. Der Lüfter rauscht ungeregelt, unüberhörbar vor sich hin und sein Sinn kann zumindest bei luftgekühlten Systemen in Frage gestellt werden. Der Lüfter wird werkzeuglos einfach auf die Halteklips der Riegel geschoben und schwebt gewissermaßen über diesen. Bei dem Lüfter handelt es sich schon um den bekannten "Turbulence II Fan".
Wir testen das Kit in den langsamsten Einstellungen und im XMP1 Profil. Obwohl wir hier eigentlich ein speziell auf Übertakter ausgelegtes Produkt im Test haben, hat sich das Kit in Zusammenarbeit mit dem verwendeten Board Gigabyte X58A-UD7 beharrlich geweigert übertaktet zu werden. Jede Abweichung von den maximalen Werten des XMP1 Profils führten zu einem reproduzierbaren Systemabsturz.
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Details
G.SKILL RipjawsX F3-17000CL9D-4GBXMD | |
Kapazität | 4096MB (2048MB x 2) |
Speed | 2133MHz DDR3 (PC3-17000) |
CAS Latency | CL 9-10-9-28 |
Test Voltage | 1,5 Volts |
Heatspreader | Alu Cooler blau |
Type | 240-pin DIMM |
PCB | 8-Layer |
ECC | / |
Garantie | gesamte Lebenszeit |
Hier die auf dem Kit hinterlegten SPD Profile an denen sich das Bios orientiert um die Timings einzustellen, wenn der Benutzer den Takt vorgibt. Hier sieht man nochmal, das das XMP1 Profil nicht standardisiert ist.
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Da wir den Lüfter, inklusive Temperaturen schon bei einem anderen G.SKILL Kit getestet haben, verweisen wir auf den Test des G.Skill Trident 12GB PC1600 Kit.