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Trotz der geringen Größe des Mainboards wirkt es sehr aufgeräumt. Die internen Anschlüsse sind alle an den unteren sowie rechten Rand gelegt, man sollte also keine Probleme beim Anschließen der Festplatten oder des ATX Steckers haben. Die Rambänke sind so platziert, dass auch größere Grafikkarten auf dem Board Platz finden können, ohne bei jedem RAM-Wechsel selbige ausbauen zu müssen, auch mit etwas größeren CPU Kühlern sollte es hier keine großen Probleme geben. Höchstens bei sehr flachen und breiten CPU Kühlern kann die Stromversorgnung oder die ersten beiden Speicherbänke im Weg sein.
Die passive Kühlung des Chipsatzes ist so platziert, dass sie auch etwas längeren PCI- oder Grafikkarten nicht im Weg steht, zudem steht einem Einsatz in einem Silentsystem durch den lüfterlosen Betrieb nichts im Wege, es sollte nur darauf geachtet werden, dass die integrierte Grafikkarte ein wenig Wind bekommt, da diese unter Last durchaus etwas wärmer werden kann. Inzwischen Standard ist auch das zweite Bios, somit muss bei einem missglückten Update des selbigen nicht mehr der Biosbaustein getauscht oder das Board eingeschickt werden. Es wird einfach vom zweiten Bios gebootet und das erste Bios neu geflasht.
Entgegen der Möglichkeiten des Chipsatzes ist allerdings keine HDMI Schnittstelle nach Außen geführt. Hier wird lediglich auf eine DVI sowie D-Sub Buchse gesetzt. Interessant ist auch die 7-Segment Statusanzeige, welche auf das Board gelötet ist und von Jetway offiziell als Feature beworben wird. Die Statuscodes der Anzeige sind in einem PDF auf der Hersteller Seite dokumentiert. Fraglich ist allerdings, ob die Beschreibung der Statuscodes dem Endbenutzer bei der Fehlersuche oder -beseitigung hilfreich sind, da sie teilweise für einen Unwissenden recht unverständlich beschrieben sind. Zudem steht bei einigen Statuscodes, die wir zum Teil auch beobachten konnten, nur ein wenig hilfreiches "reserved".
Jetway JM2A692-GDG | |
Chipsatz | AMD 690G + AMD SB600 |
Ram | DDR2 533/667/800 |
Grafik PCIe | 1 x PEG x16 |
PCI | 2 x PCI |
Netzwerk | Realtek RT8111B PCI-Express Gigabit NIC |
Grafik | ATI X1250, D-Sub/DVI Ausgang |
Audio | Realtek ALC880 8-Channel Azalia HD Audio CODEC |
USB | 8 x USB 2.0 (4 x I/O panel + 2x 2 onboard) |
HardDisk | 4 x SATA, 1x ATA |
AMD 690
Der AMD 690 besteht aus zwei Chips, dem RS690 und dem SB600. Der RS690 ist eine klassische Northbridge, neben ihm kommt der schon etwas ältere SB600 als Southbridge zum Einsatz. Der RS690 ist in zweierlei Ausführung verfügbar. Zum Einen als AMD 690V, welcher lediglich über eine ATI X1200 als integrierte Grafikeinheit verfügt und nur eine D-Sub Ausgang besitzt. Zum anderen als AMD 690G, welcher eine ATI X1250 als integrierte Grafikkarte beherbergt und zudem über einen HDMI-Transceiver sowie DVI Schnittstelle verfügt. Besonders intressant ist die vollständig in den Chip integrierte HDMI Unterstützung, welche früher immer über einen zusätzlichen Chip zur Verfügung gestellt werden musste und das Board noch einmal teurer machte, da der HDCP Schlüssel vom Boardhersteller bezahlt werden musste. HDCP ist für hochauflösende Videoinhalte erforderlich, und vor allem auf Grund des integrierten Kopierschutzes unumgänglich. Das von einer HDMI Schnittstelle mitgelieferte Audiosignal wird direkt von der onboard Soundlösung abgegriffen.