ASUS M3A32-MVP Deluxe - AMD 790FX

Seite 2: Details / Lieferumfang

Layout:
Das Layout ist gut durchdacht und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Sehr zu begrüßen ist auch die konsequente Abkehr von Elektrolyt-Kondensatoren bei Mainboards dieser Preisklasse. Eine Heatpipekühlung, welche North-, Southbridge sowie die Spannungswandler kühlt, verläuft quer über das Board. Die vier Speicherbänke, welche maximal mit DDR-1066 bestückt werden können, sind mit ausreichend Abstand zum Ersten PCIe-Slot platziert, so kommen sich lange Grafikkarten und der RAM nicht in die Quere. Um den CPU-Sockel wirkt es sehr aufgeräumt, allerdings sollte man mit zu voluminösen Kühlern aufpassen, dass die Heatpipe auf den Spannungswandlern nicht im Weg ist, ansonsten sollten auch größere Kühler ihren Platz finden. Die beiden PCI-Slots sind zwischen den ersten beiden sowie dem dritten PCIe Slot, damit auch zwei Grafikkarten mit DualSlot-Kühlern Platz finden. Die beiden unteren PCIe-Slots liegen direkt nebeneinander am unteren Rand des Mainboards. Sie bieten jeweils nur Platz für einen SingleSlot-Kühler, sofern man vor hat, das Board mit CrossFireX zu betreiben. Die IDE sowie SATA Anschlüsse finden sich unten rechts wieder und sind zur Seite hin abgewinkelt. Bei den SATA-Anschlüssen sind zwei Reihen übereinander verbaut, ASUS liefert passend dazu abgewinkelte SATA-Kabel mit. Etwas ungünstig hat es den 4/8Pin ATX Stecker erwischt. Dieser liegt am oberen Ende des Boards und ist somit in Gehäusen bei denen das Netzteil unterhalb des Mainboards montiert wird (wie z.B. das Temjin 09) nur schwer zu erreichen. Das Mainboard besitzt vier Lüfteranschlüsse. Einen 4-Pin PWM Anschluss oberhalb des CPU-Sockels, zwei 3-Pin Anschlüsse in der rechten unteren Ecke und ein Lüfteranschluss in der linken unteren Ecke.


Sofern man das Mainboard des öfteren ein- und ausbaut dürfte einen das Q-Connector Kit interessieren. Dies sind aufsätze für das Systempanel sowie die internen USB- und Audio-Ports, welche als Zwischenstück zwischen den Steckern und den Steckplätzen auf dem Mainboard fungieren. Ein lästiges nachschlagen der Belegung z.b. des Systempanels entfällt hierdurch.


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Das Rearpanel besteht aus sechs USB2.0 Schnittstellen, einem RJ45-, einem FireWire- sowie eSata-, den Analog-Audio- und dem PS2 Anschluss für die Tastatur. Zusätzlich sind noch zwei digitale SPDIF-Ausgänge vorhanden.


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Lieferumfang:
Der Liederumfang des ASUS M3A32-MVP Deluxe lässt keine Wünsche offen. Neben der ausführlichen Installationsanleitung, dem QuickSetup-Guide sowie der Treiber-CD finden sich zudem noch:

  • ein Floppy- sowie IDE-Kabel
  • sechs Sata-Kabel
  • ein 4-Pin auf Sata Stromadapter
  • zwei CrossfireX Brücken
  • ein zusätzliches FireWire bzw. USB Slotpanel
  • ein Lüfter als Aufsatz auf die Heatpipe
  • ASUS Q-Connector für das Systempanel, USB und Sound

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ASUS M3A32-MVP Deluxe
ChipsatzAMD 790FX + AMD SB600
RamDDR2 533/667/800/1066
Grafik PCIebis zu 4 x PEG x16 (PCIe 2.0)
PCI2 x PCI
NetzwerkMarvell PCIe Gigabit LAN
AudioADI AD1988B 8-Kanal HD Audio Codec
USB10 x USB 2.0 (6 x I/O panel + 2x 2 onboard)
FireWire2 x IEEE 1394a (1 x I/O panel + 1 x onboard)
HardDisk6x Sata (davon 2x Marvell SataII), 1x eSata, 1x ATA, 1x FDD




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AMD 790FX
Der AMD 790FX ist AMDs neues Flaggschiff der "7-Series" Chipsätzen. Der 790FX gehört neben der SB600, einer HD38x0 Grafikkarte (bei uns im Test: HD3850, HD3870) und einem AMD Phenom zu der im November vorgestellten Spider Plattform. Der Chipsatz ist klassisch in North- und Southbridge geteilt. Als Southbridge kommt noch die etwas betagte SB600 zum Einsatz, ab dem ersten Quartal 2008 soll diese dann durch die SB700 ersetzt werden. Der 790FX beruht auf dem neuen AM2+ Sockel und unterstützt somit HyperTransport 3.0 mit einer Bandbreite von bis zu 20.8GB/s. Ebenso setzt der Chipsatz auf PCIe 2.0 und ist bereit für die neuen Grafikkarten aus dem Hause AMD-ATI und Nvidia. Dies hat der 790FX mit seinen kleinen Geschwistern AMD 770 und AMD 790X gemein. Dies unterscheiden sich vorrangig in der Anzahl der PCIe-Lanes, derren der 790FX 42 besitzt, sowie der Anzahl der Grafikkarten die auf dem Board Platz finden. So hat der AMD 770 keinerlei Crossfire Support und bietet nur Platz für eine Grafikkarte, wohingegen der AMD 790X derer zwei unterstützt und der 790FX sogar vier. Mit der neuen Spider-Plattform führt AMD auch das neue CrossfireX ein, welches das Kombinieren von bis zu vier Grafikkarten ermöglicht. Der 790FX wird im 65nm-Prozess gefertigt und soll somit eine sehr niedrige TDP von gerade mal 10W besitzen.


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Der Spider Plattform stellt AMD sein neues Tool AMD Overdrive zur Seite. Overdrive ist ein Übertaktungs- und Überwachungstool ähnlich nVidias nTune. Mit diesem Tool soll die Systemleistung auf unterstützen Boards per Schieberegler verstellbar und so selbst für relativ unerfahrene Benutzer möglich sein mehr aus ihrem System herauszuholen.


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