Fantec MM-FHDL Media-Player

Full-HD als Wegbegleiter?

Seite 2: Details und Lieferumfang

Der MM-FHDL kommt in einer schwarz-blauen Box, ähnlich der Größe eines Netzteil Kartons. Auf dem Karton werden, neben der Auflistung der Spezifikationen, alle Funktionen aufgelistet. Vom MM-FHDL gibt es auch eine WiFi-Edition, welche mit einem zusätzlichen WLAN-Stick ausgestattet ist.

    
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Öffnet man die Box kommt das Gerät gut gepolstert zum Vorschein. Der Player kommt in einem Gehäuse aus gebürstetem Alu mit einer schlicht gehaltenen Plexiglasfront daher, an der einem sofort das kleine Display ins Auge sticht. An der unteren Seite der Front findet man das Fantec Logo eingraviert, sowie darüber den Powertaster zum einschalten des Geräts.
An der Rückseite des Players finden sich so ziemlich alle Anschlüsse die man für den Multimedia-Betrieb benötigt. So steht von A/V-Komposite über YUV-Komponenten und SCART bis hin zu HDMI jeder erdenklicher Anschluss zu Verfügung. Für die Kommunikation mit der Außenwelt steht ein Netzwerkport sowie zum Anschluss an einen PC ein USB-Augang zur Verfügung. Zudem stehen zwei weitere USB-Eingänge zum Anschluss weiterer USB-Massenspeichergeräte sowie des WLAN Stick der WiFi Version bereit.

Spezifikationen im Überblick:

Festplattenanschluss3.5" SATA & SATA II
DateisystemFAT32, NTFS, EXT3
USB-Eingänge2x USB 2.0
A/V AusgängeHDMI 1.3, YPbPr, A/V, digital Audio (koaxial/optisch)
Sonstige Anschlüsse1x USB 2.0 (Eingang)
1x Netzwerk 10/100 Mbit
WiFi Support
(nur mit WLAN Adapter)
802.11 b/g/n bis 300Mbit
Größe (BxHxT)62 x 200 x 174 mm
ChipsatzRealtek 1073


Dem Player liegt eine groß anmutende Fernbedienung mit einer umfangreichen Zahl an Tasten bei. Die Verarbeitung der Fernbedienung ist ebenso gut wie die des Players. Sie bietet für alles nötige die richtigen Knöpfe, so dass sich mit ihr leicht durch die Menüs oder Multimediainhalte navigieren lässt. Aufgefallen ist uns die kleine LED am oberen Teil der Fernbedienung. Diese leuchtet bei Tastendruck blau auf, ist dabei allerdings recht grell. Direktes schauen in die LED könnte für den ein oder anderen unangenehm sein, störte uns im Betrieb aber nicht weiter.

     
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Neben dem Player ist noch eine in etwa gleich große Box in dem Karton, welche das Zubehör enthält. Im Lieferumfang enthalten sind zwei 3er-Cinchkabel, das Stromkabel samt Netzteil, eine USB Anschlusskabel, eine Fernbedienung plus zwei Batterien sowie die Anleitung in gedruckter und in digitaler Form auf CD und in der WiFi Version noch einen WLAN Stick. Zusätzlich zur Anleitung ist noch ein gelbes Beilegeblatt enthalten, auf dem der Einbau der Festplatte detailliert und bebildert beschrieben wird und eine weiße "Garantiekarte" die man auf jeden Fall aufbewahren sollte, da diese im Falle eines Falles mit in die RMA geschickt werden muss. Ein HDMI-Kabel lag nicht bei. Dieses sollte man also nicht vergessen gesondert zu besorgen, um die vollen Vorteile der höheren Auflösungen von HD Material genießen zu können.

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Der Einbau der Festplatte geht prinzipiell leicht von statten. Da der Alu-Rahmen allerdings mit sehr wenig Spiel gefertigt wird muss man selbigen doch etwas kräftiger von dem Gerät ziehen. Ist der Rahmen erst einmal unten ist das schwierigste geschafft. Schraubt man nun das schützende Alublech ab, offenbart sich das innere des Players und zum Vorschein kommt eine relativ kleine Platine samt kleinem Passivkühlkörper. An der Unterseite verrichtet ein kleiner 40mm Lüfter seinen Dienst. Trotz seiner Größe ist dieser erstaunlich leise. Für die Festplatte sind bereits SATA- und Stromkabel vormontiert. Nach dem anschließen der Kabel montiert man die HDD auf das zuvor abgeschraubte Blech, welches sowohl als Träger für die Festplatte als auch der eMV Abschirmung dient, und kann danach das ganze Gehäuse wieder zusammenbauen. Hierbei bleibt festzuhalten, dass die Schrauben, mit denen die Füße befestigt werden, sich nur etwas schwer einschrauben ließen.

   
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Die Verarbeitung des Geräts lässt keine Wünsche offen, nicht entgratete Kanten oder andere unsauber gearbeitete Stellen, sucht man vergebens. Zwar ist der Alu-Rahmen innen nicht komplett lackiert, dies ist laut Fantec nötig für die EMV-Abschirmung und sollte niemanden stören. Von den Kratzern im Bild sollte man sich da nicht irritieren lassen, die sind durch mehrmaliges auf und zu schieben des Rahmens im laufe des Artikels entstanden. Dagegen finden wir die Lösung der Füße etwas unglücklich. Diese werden mit je zwei Schrauben auf den Rahmen geschraubt und halten Gehäuse und Rahmen zusammen. Bisher alles nicht weiter schlimm, könnte das bekleben der Füße mit den mitgelieferten Gummiaufsätzen den ein oder anderen stören, denn diese werden direkt über die Schrauben geklebt. Ein schnelles Wechseln der Festplatte ist somit nicht möglich. Man sollte allerdings nicht darauf verzichten, die Gummifüße auf zu kleben, diese halten trotz vorheriger Skepsis mehrmaliges Abziehen und wieder Aufkleben ohne Probleme aus. Man sollte allerdings darauf achten, beim Umbau die Klebeseite nicht in Staub oder dergleichen zu legen.

   
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