Futuremark 3DMark06 Review

Seite 3: Neue Elemente, Eigenschaften und Philosophie

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3DMark06 unterscheidet sich trotz teilweise gleicher Inhalte stark von seinem Vorgänger. Durch mehr Schatten und Lichteffekt, verbunden mit detaillierter Geometrie, ist die Komplexität der neuen Grafiktests stark gestiegen. Die Einführung von ShaderModel 3.0 und HDR in zwei Grafiktests sind die Schlüsselelemente von 3DMark06. Es ist anzumerken, dass die ehemaligen „Gametests“ nun „Grafiktests“ genannt werden. Diese Änderung macht Sinn, weil die Grafiktests ausschliesslich zur Messung der Grafikkartenperformance ausgelegt sind. Zusammen mit den Werten des CPU-Tests rechnet 3DMark06 schliesslich den 3DMark Score aus. Die Logik hinter dieser Änderung der Philosophie des 3DMark Score beruht auf der Tatsache, dass in Spielen die CPU immer mehr Künstliche Intelligenz und Physik berechnen muss und damit entscheidend an der Performance der Spiele beteiligt ist. Da 3DMark seit je her nicht ein Grafik- sondern ein Spiele-Benchmark ist, macht es unabdingbar den gleichen Weg wie diese einzuschlagen.
All diese Änderungen machen den 3DMark06 bedeutend unterschiedlicher zu einem Vorgänger, als es auf den ersten Blick erscheint.

3DMark06 führt zusätzlich zum 3DMark Score neue Sub-Scores ein:

• SM2.0 Score
• HDR/SM3.0 Score
• CPU Score

Die Sub-Scores sind überaus nützlich für jeden, der die Leistung verschiedener Grafikkarten oder CPUs vergleichen will. Die Sub-Scores sind ebenso vergleichbar wie die 3DMark-Scores, aber sie sind ausschliesslich an die Grafikkarte bzw. die CPU gebunden.
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