Natürlich reicht für eine schnelle Installation auch ein „normaler“ USB-Stick, beispielsweise der Mach Xtreme Barium USB 3.1 Type-C USB-Stick bietet eine sehr ansehnliche Leistung für etwa 59,00 Euro (128 GByte) und stellt neben Type-A noch zusätzlich den Type-C Stecker bereit.
Für den Corsair Flash Voyager GTX USB 3.0 (128 GByte) müssen im Handel etwa 75,00 Euro über die Ladentheke gehen. Der Hersteller verspricht mit dem Flash Voyager GTX Lesegeschwindigkeiten von bis zu 450 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 360 MB/s erreichen zu können. Das ist SSD Niveau in einer physischen Größe die deutlich unterhalb einer externen 1,8 Zoll SSD liegt. Aber eben nicht so kompakt wie ein herkömmlicher USB-Stick.
Optisch zeigt sich der Voyager GTX (V2) in einer schwarzen robusten Zinklegierung mit Aluminiumakzenten, das Gewicht liegt bei 52 Gramm, die Maße bei 7,9 x 2,5 x 1 cm. Corsair gewährt eine Garantie von guten fünf Jahren.
Bootfähigen USB-Stick für Windows 10 erstellen
Installiert wird Windows 10 bei uns auf der Plextor M8Pe M.2 SSD, wobei im Vorfeld der Voyager GTX USB-Stick für Windows 10 Bootfähig gemacht wird. Erstellt wird dieser mit einer Windows 10 ISO-Datei aus dem Internet, die mit dem MediaCreation Tool direkt hier von Microsoft heruntergeladen wird.
Hat man das MediaCreation Tool heruntergeladen und ausgeführt, läuft auch schon die Vorbereitung mit der anschließenden Auswahl „Installationsmedien für anderen PC erstellen“. Die Auswahl für die gewünschte Sprache beziehungsweise der Edition und der Architektur, also 32-Bit oder 64-Bit ist der nächste Schritt.
Sollte doch noch jemand ein optisches Laufwerk dafür einsetzen wollen, müsste jetzt der Download der Installationsdateien für die ISO erfolgen um danach die DVD damit zu brennen. Den USB-Stick kann man damit im Nachgang natürlich auch erstellen, möchte man aber später vermeiden ein älteres Image zu besitzen, sollte man die Installationsdateien immer gleich auf den USB-Stick kopieren lassen.
Ein neueres Image hat den Vorteil im Abschluss der Installation nicht zu viele Updates für Windows 10 herunterladen zu müssen. Microsoft hält das Image auf einem relativ neuen Stand, so dass nur selten mehr als 2-3 Updates angefordert werden. Der Nachteil ist der Zeitaufwand um das Image wieder herunterzuladen, der sich bei den Updates wohl wieder relativiert.
Der USB-Stick sollte mindestens 8 GByte vorweisen können, die von Microsoft vorgeschlagenen 4 GByte würden wir nicht empfehlen, da sie fast komplett ausgenutzt werden. Hat man den USB-Stick in den USB 3.0 Slot gesteckt, werden die benötigten Installationsdateien darauf kopiert. Dies dauert je nach Internetverbindung etwa 5 bis 15 Minuten.
Möchte man jetzt Windows 10 auf seinem PC installieren kann man im UEFI-BIOS kurz kontrollieren ob die SSD, beispielsweise in unserem Falle die Plextor M8Pe M.2 SSD, erkannt wurde und das Installationsmedium, hier der Corsair Flash Voyager GTX USB-Stick, als Bootmedium eingetragen ist. In den meisten Fällen ist das heute nicht mehr nötig, die Mainboards erkennen dies automatisch in der Grundkonfiguration.
Läuft das Windows Setup wählt man noch das Laufwerk aus worauf Windwos 10 installiert werden soll und der Rest erledigt sich von selbst. In unserem Falle war Windows 10 in lediglich 190 Sekunden auf der Plextor M8Pe M.2 SSD Startbereit, die Vorbereitung natürlich nicht mit eingerechnet. Diese Betrug bei unserer Bandbreite knapp 7 Minuten.
Was der Corsair Flash Voyager GTX USB 3.0-Stick in unseren Benchmarks erreicht zeigt er Eindrucksvoll und unterstreicht sein Leistungsniveau.
AS SSD Benchmark
Ein Programm, welches anstelle von Maximalwerten Durchschnittswerte ermittelt und somit eine höhere Aussagekraft für die Alltagsleistung einer SSD/Festplatte hat.Lesegeschwindigkeit (je höher desto besser) | ||||
| ||||
0 2500 1250 | MB/s | |||
Schreibgeschwindigkeit (je höher desto besser) | ||||
| ||||
0 1500 750 | MB/s | |||
Zugriffszeit (je niedriger desto besser) | ||||
| ||||
0 300 150 | ns | |||
ATTO Disk Benchmark
Mit diesem Benchmark können Schreib- und Leseraten von verschieden großen Datenblöcken gemessen werden.Write/Read 4K | ||||
| ||||
0 1000 500 | MB/s | |||
Write/Read 64K | ||||
| ||||
0 3000 1500 | MB/s | |||
Write/Read 512K | ||||
| ||||
0 3000 1500 | MB/s | |||
Write/Read 4096K | ||||
| ||||
0 3000 1500 | MB/s | |||
Write/Read 8192K | ||||
| ||||
0 3000 1500 | MB/s | |||
CrystalDiskMark
Sequentiell, QD32, 1 Thread - Read | ||||
| ||||
0 2750 1375 | MB/s | |||
Sequentiell, QD32, 1 Thread - Write | ||||
| ||||
0 1750 875 | MB/s | |||
4K Random, QD32, 1 Thread - Read | ||||
| ||||
0 1000 500 | MB/s | |||
4K Random, QD32, 1 Thread - Write | ||||
| ||||
0 1000 500 | MB/s | |||
Sequentiell - Read | ||||
| ||||
0 2500 1250 | MB/s | |||
Sequentiell - Write | ||||
| ||||
0 1750 875 | MB/s | |||
4K Random - Read | ||||
| ||||
0 75 37.5 | MB/s | |||
4K Random - Write | ||||
| ||||
0 300 150 | MB/s | |||