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Leistung, Leistung, Leistung!

Seite 4: Mass Effect Andromeda Benchmarks mit GTX 1080, GTX 1080 Ti, SLI und NVIDIA Ansel

Mit dem NVIDIA Game-Ready-Treiber WHQL 378.92 und dem Launch des Sci-Fi-Rollenspiel Mass Effect: Andromeda, kommt bei NVIDIA ein neues "Screenshot-Verfahren" mit dem Namen Ansel zum Einsatz. Bisher mussten Spielszenen mit unterschiedlichen Blickwinkeln eher umständlich mit Einzelbildern und über die integrierte Spielkamera gefertigt werden.

Aufgrund des aktuellen Anlasses ziehen wir den Überblick über Ansel und einige Mass Effect Andromeda Benchmarks etwas vor, da es in der Thematik ganz gut in das Projekt hineinpasst.

Mit Ansel steht ein sehr interessantes Verfahren zur Bilderfassung bereit, wenn es denn vom Spiel unterstützt wird. Mit an Bord sind aktuelle 360°-Stereo-Aufnahmen genauso wie 360°-Panoramaaufnahmen in Mono, sowie herkömmliche Screenshots, die jedoch in beliebigem Blickwinkel gefertigt werden dürfen. Wem das noch nicht ausreicht bearbeitet die Spielszene mit Post-Processing-Filtern.
Selbstverständlich sind mit Ansel entsprechend auch HDR-Bilder im „RAW“-Format und maximalen Auflösungen möglich. Gefertigte 360°-Aufnahmen dürfen anschließend mit einer VR-Brille, wie beispielsweise die HTC Vive, eindrucksvoll begutachtet werden.



Neben Mass Effect Andromeda und Tom Clancys Ghost Recon Wildlands wird Ansel in Kürze von den Spielen Tom Clancys The Division, The Witness, Lawbreakers, The Witcher 3, Paragon, No Mans Sky und Unreal Tournament unterstützt, weitere werden folgen.

Ansel wird auf NVIDIA-Grafikkarten aktiviert in dem man im Game die Tasten Alt+F2 drückt. Das Spielgeschehen bleibt stehen und auf der linken Seite findet man ein übersichtliches Menü um eine Auswahl des zu fertigenden 360°-Screenshot oder Super-Resolution-Picture zu treffen. Mit letzterem lassen sich ungewohnte und schöne Details der Spielszenen durch heranzoomen entdecken. Mit den Tasten Alt+Z öffnet sich GeForce Experience und einem Teilen über Google oder Facebook steht nicht mehr im Wege.

Zum Beispiel:



Wer die Bilder zunächst alleine betrachten möchte, findet beispielsweise die die 360°-Stereo-Aufnahmen (4096 x 4096) unter Videos und lädt diese einfach über Google Photos hoch. Das Betrachten mit der HTC Vive VR-Brille erfolgt simpel über Virtual Desktop, welches kostenpflichtig über Steam erhältlich ist.



Mass Effect Andromeda nutzt die Frostbite-Engine von EAs Battlefield 1 mit der DirectX-11-API. Die Qualitätseinstellungen der Presets im Spiel sind wie fast schon üblich aufgeteilt in Niedrig, Mittel, Hoch sowie Ultra. Ultra bedeutet wie auch in fast allen anderen Spielen jedoch nie die maximale Qualität. Meist ist die Kantenglättung noch reduziert, was in 4K-Auflösungen aber in der Regel zu vernachlässigen ist und keinen großen Unterschied mehr bringt. Bei Mass Effect Andromeda kann man über „Individuell“ die Umgebungsverdeckung auf HBAO Full und die Beleuchtungsqualität auf Ultra einstellen. Wer im Besitz eines passenden Monitors ist darf gar High Dynamic Range (HDR10) dazu genießen.





Unter HD-Auflösung ist Mass Effect Andromeda bereits ab einer GTX 1060 in allen Qualitätseinstellungen (4 GByte Videospeicher nötig) sehr gut spielbar. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, bevor es im Projekt weitergeht, vorab Benchmarks mit den GTX 1080 und GTX 1080 Ti Grafikkarten zu zeigen. Jeweils mit und ohne SLI in 4K-Auflösung (8 GByte Videospeicher nötig), zudem zusätzlich die maximalen Qualitätseinstellungen. Letzteres ist selbst mit einer einzigen GTX 1080 Grafikkarte gerade so noch spielbar.


Mass Effect Andromeda




Mass Effect Andromeda, Ultra Settings
MSI GTX 1080 Ti FE SLI
92.19
MSI GTX 1080 Armor SLI
84.23
MSI GTX 1080 Ti FE
62.16
MSI GTX 1080 Armor
49.37
 
0
100
50
FPS


Mass Effect Andromeda, Max. Ultra Settings, HBAO Voll
MSI GTX 1080 Armor SLI
60.51
MSI GTX 1080 Armor
36.16
 
0
100
50
FPS


Weiter geht es hier in Kürze…
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Kategorie: Hardware
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